Berlin: Einladung zu offenen Treffen von Rheinmetall Entwaffnen

100 Milliarden für die Bundeswehr, zwei Prozent des BIP für den sogenannten Verteidigungsetat, Aufweichung von Waffenexportregeln … die BRD spielt eine wesentliche Rolle bei der Zunahme von Kriegen und deren verheerenden Folgen weltweit. Umso wichtiger, dass unsere antimilitaristischen Kämpfe weiter gehen!

Kommt doch rum – zu unserem nächsten offenen Treffen, am Montag, den 26.09.2022 um 18:30 Uhr vor dem NewYorck Bethanien, Marielle-Franco-Platz (Mariannenplatz 2a). Ihr seid herzlich eingeladen, euch einzubringen und mitzugestalten.

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Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

Termin am 15. September 2022 fällt aus

Am Donnerstag, dem 15. September 2022, sollte ein Genosse wegen der Beteiligung an einer Demonstration gegen den Waffenkonzern Heckler & Koch am 8. Oktober letzten Jahres vor Gericht stehen. Der Termin wurde kurzfristig auf unbestimmte Zeit verschoben.

Am 8. Oktober 2021 wurde in Oberndorf mit vielfältigem Protest ein Zeichen gesetzt gegen Waffenexporte in Kriegsgebiete und Deutschlands Rolle als Profiteur von Ausbeutung und Krieg.

Natürlich ließen die Bullen es sich nicht nehmen, die Proteste zu kriminalisieren, die Genoss:innen auf dem Weg schon anzugreifen und anschließend festzusetzen. Nun steht ein Genosse bald vor Gericht: Vorgeworfen wird ihm, sich gegen die Schikane gewehrt zu haben. Für uns ist klar, dass wir solidarisch hinter ihm stehen! Denn kriminell ist nicht er, sondern der deutsche Staat, der sich mit Waffenexporten massiv an der Bekämpfung von fortschrittlichen Kämpfen weltweit beteiligt und aufgrund von Profitinteressen Hunger, Leid und Flucht verursacht.

Kommt daher, wenn der Prozess neu terminiert ist, zum Amtsgericht Stuttgart, um dem Genossen zu zeigen, dass er nicht alleine ist – denn getroffen hat es zwar ihn – gemeint sind wir aber alle!

Veranstaltungen im Juli und August

Es gibt zahlreiche Mobilisierungsveranstaltungen und offene Treffen. Hier sind die kommenden aufgelistet:

jeden Mittwoch, 18 Uhr: Offenes Treffen
OM10, Göttingen

Montag, 11. Juli, 19 Uhr: VoKü und Infoveranstaltung
Kiezladen Sonnenallee 154, 12059 Berlin-Neukölln

Dienstag, 12. Juli, 19 Uhr: Offenes Antimilitaristisches Treffen
Cafe ExZess, Leipziger Straße 91, Frankfurt am Main

Donnerstag 14. Juli, 18 Uhr: Infoveranstaltung
AStA der TU-Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin-Charlottenburg

Donnerstag, 14. Juli, 19 Uhr: Veranstaltung
UJZ Korn, Kornstraße 32, Hannover

Donnerstag, 14. Juli, 19 Uhr: Veranstaltung
Welthaus am Hauptbahnhof, Heidelberg

Freitag, 15. Juli, 16 Uhr: Vortrag: Antimilitarismus
Festival bambule, Studihaus Foyer, Kassel

Freitag, 15. Juli, 17 Uhr: Veranstaltung
Kurdischer Kulturverein, Mannheim

Dienstag, 19. Juli, 19 Uhr: Veranstaltung
schickSAAL, Clemensstr. 7, 23552 Lübeck

Mittwoch, 20. Juli, 17 Uhr: Veranstaltung
Naturfreundehaus, Ludwigshafen

Freitag, 22. Juli, 18:30 Uhr: Info und Mobi-Veranstaltung
Bikes & Rails, Emilie-Flöge-Weg 4, 1100 Wien

Sonntag, 24. Juli, 14 Uhr: Workshop
Lützerath

Dienstag. 26. Juli, 19 Uhr: Veranstaltung
Linienstraße 206, Berlin-Mitte

Freitag 29. Juli
Karlsruhe

Sonntag, 31. Juli, 16 Uhr: Veranstaltung
Buntes Haus, Celle

Montag, 8. August, 19 Uhr: Veranstaltung
Linkes Zentrum Hinterhof, Corneliusstraße 108, Düsseldorf

Dienstag, 9. August, 19 Uhr: Perspektive-Tresen
Bandito Rosso, Lottumstr. 10a, Berlin-Prenzlauer Berg

Donnerstag, 11. August, 20 Uhr: Offenes antimilitaristisches Treffen  Bürkstraße 48, Villingen-Schwenningen

Montag. 15. August, 19:30 Uhr: Info-Veranstaltung und Film-Vorführung
Vor dem New Yorck im Bethanien, Berlin-Kreuzberg

Mittwoch, 17. August, 19 Uhr: Vortrag: Mobi-Veranstaltung
Buttclub, Hafenstr. 126, Hamburg-St. Pauli

Mittwoch, 17. August, 20 Uhr: Info- und Mobi-Veranstaltung von EXiL
leo:16, Herwarthstr. 7, Münster

Freitag, 19. August, 19 Uhr: Aktuelle Infos zu den Aktionstagen in Kassel
Cafe ExZess, Leipziger Str. 91, Frankfurt-Bockenheim

Sonntag, 21. August, 11 Uhr: Erzählcafé: Rheinmetall Entwaffnen
Brotfabrik, Bachmannstr. 2-4, 60488 Frankfurt-Hausen

Dienstag, 23. August, 19 Uhr: Veranstaltung
Werkstattfilm, Wallstr. 24, Oldenburg

Fehlt eine Veranstaltung? Dann schreib uns eine Email.

Berlin: 10. Mai, 12 Uhr, Kundgebung Friedrichstraße 60

Kundgebung beim Lobbyverband der deutschen Rüstungsindustrie BDSV (»Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie«)

Dienstag, 10. Mai, ab 12.00 Uhr, Friedrichstraße 60, Berlin-Mitte

Flyer

Flyer Seite 2

espanol
Como mayor fabricante de armas de Alemania, Rheinmetall gana una fortuna
con los sangrientos contratos de armas. Dejan que sus accionistas
participen en esto: En la asamblea general anual del 10 de mayo se
distribuirá una cantidad récord de casi 150 millones de euros como
dividendo.

Mientras los directivos y accionistas de la empresa se celebran a sí
mismos en su mundo paralelo, nosotros arrastramos sus malditos negocios
a la opinión pública. Les aguamos la fiesta, estén donde estén. Porque
las guerras también empiezan aquí, ¡y nuestra resistencia también! Ven a
la manifestación del 10 de mayo a las 12 horas frente al lobby de
armamento BDSV en la calle Friedrichstraße 60.

francais
En tant que plus grand groupe d’armement d’Allemagne, Rheinmetall se
fait une fortune avec des ventes d’armes sanglantes. Ils en font
profiter leurs actionnaires*: Lors de l’assemblée générale du 10 mai,
une somme record de près de 150 millions d’euros sera distribuée sous
forme de dividendes.

Tandis que les dirigeants d’entreprise et les actionnaires
s’auto-célèbrent dans leur monde parallèle, nous mettons leurs affaires
sanglantes sur la place publique. Nous gâchons leur fête, où qu’ils
soient. Car les guerres commencent aussi ici – comme notre résistance !

Venez au rassemblement du 10 mai à 12h devant le lobby de l’armement
BDSV, Friedrichstraße 60!

english
As Germany’s largest arms manufacturer, Rheinmetall makes a fortune from
bloody arms deals. They are letting their shareholders share in this: At
the annual general meeting on May 10, a record amount of almost 150
million euros will be distributed as a dividend.

While the company managers and shareholders celebrate themselves in
their parallel world, we drag their bloody business into the public eye.
We spoil their party, no matter where they are. Because wars also start
here – and so does our resistance!

Come to the rally on May 10 at 12 o’clock in front of the arms lobby
BDSV in Friedrichstraße 60!

Einladung zu Aktionstagen rund um den 10. Mai 2022

Als größter Rüstungskonzern Deutschlands verdient sich Rheinmetall mit blutigen Waffengeschäften eine goldene Nase. Daran lassen sie ihre Aktionär*innen teilhaben: Zur Hauptversammlung am 10. Mai wird eine Rekordsumme von knapp 150 Millionen Euro als Dividende ausgeschüttet.

Schon während der Pandemie lief das Geschäft mit dem Tod weiter wie bisher. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine schnellten die Aktien um das 2,5-Fache in die Höhe – bei einem Konzernumsatz von über 5,6 Milliarden Euro. Die Vorstände des Rüstungskonzerns und Automobilzulieferers Rheinmetall erwarten für das Jahr 2022 ein Wachstum von bis zu 20 Prozent – und lassen die Sektkorken knallen.

Währenddessen öffnet sich die Schere zwischen Arm und Reich weiter, hinzu kommt die Teuerung von Lebensmitteln, weltweit leben Milliarden Menschen in Armut, Hunger und Perspektivlosigkeit. Statt dem entgegenzuwirken pumpt die rot-gelb-grüne Bundesregierung 100 weitere Milliarden in die Bundeswehr und beschließt die Bewaffnung von Drohnen. Davon leben Konzerne wie Rheinmetall und deren Aktionär*innen.

#100 Milliarden bessere Ideen!
Die Gewinner und Verlierer in Zeiten der Krise und des Krieges sind klar. Rheinmetall-Boss Armin Papperger spricht davon, »Verantwortung für den Schutz von Menschen« zu übernehmen. Diese zynische Aussage zeugt von einer menschenverachtenden Haltung, die kaum zu übertreffen ist.

Mehr Waffen tragen nicht zu einer Lösung von Kriegen bei. Sie schaffen keinen Frieden, sondern weiten den Krieg aus, sorgen für noch mehr Tote und noch mehr Leid. Militarisierung ist keine Solidarität. Wer Krieg befeuert, nimmt Kriegsverbrechen in Kauf.

Wir brauchen Milliarden für das Gesundheitswesen, den Bildungssektor und für wirkliche Klimagerechtigkeit. Losgelöst von der aktuellen Debatte um die globale Abhängigkeit von fossilem Gas aus Russland brauchen wir ein Ende jeglicher fossiler Brennstoffe – und zwar sofort.

Deshalb ist ein grundlegender Systemwandel nötig. Wir benötigen bedürfnisorientierte Produktionsweisen, kollektive und demokratische Lösungen statt grenzenlosem Wachstum.

Kriegsprofiteur*innen die Party versauen!
Die Aktionärsversammlung von Rheinmetall war in den vergangenen Jahren Anlass für vielfältige Proteste. In diesem Jahr findet sie erneut virtuell statt und ist eine Etappe für unsere Bewegungen. Der Rheinmetall-Konzern und seine Überwachungstechnik, die gepanzerten Fahrzeuge und die Bomben stehen für den Profitwahn eines kapitalistischen Systems, für die menschenverachtende europäische Grenzpolitik, für toxische Männlichkeit, für den globalen Raubbau an Natur und Ökosystemen.

Während sich die Firmenmanager und Aktionär*innen in ihrer Parallelwelt selber feiern, zerren wir ihre blutigen Geschäfte in die Öffentlichkeit. Wir versauen ihnen die Party, egal wo sie sind. Denn Kriege beginnen auch hier – und ebenso der Widerstand!

Daher rufen wir in der Woche des 10. Mai zu dezentralen Aktionen auf – in Verbundenheit mit all den Mutigen, die dieser Tage mit ungehorsamen und widerständigen Aktionen in Süd- und Osteuropa Militärtransporte verhindern und sabotieren.

Schickt uns Fotos von euren Aktionen und Aktivitäten! Wir werden sie angemessen dokumentieren.

Aufruf zu Demos und Kundgebungen anlässlich der Rheinmetall-Hauptversammlung finden sich hier: https://rheinmetall-hauptversammlung.org/aktivitaeten-um-den-aktionstag-10-mai-2022/

Berlin: Einladung zu offenen Treffen von Rheinmetall Entwaffnen

Rheinmetall Entwaffnen hat in diesem Jahr Großes vor. Angesicht der Lage, Stichwort: 100 Milliarden für die Bundeswehr, ist unser politischer Kampf nötiger denn je. Rheinmetall Entwaffnen (RME) hat in den vergangenen Jahren kleine und größere Aktionen gegen Aufrüstung, Abschottung, Waffenproduktion und -exporte durchgeführt, auch in Berlin. Daran wollen wir anknüpfen. Wir laden all diejenigen, die ins Handeln kommen wollen, zu einem unserer nächsten offenen Treffen im April ein.

Wir wollen zusammenkommen, um zu überlegen und zu planen, was wir in Berlin gemeinsam tun können, beispielsweise am Tag der Rheinmetall-Hauptversammlung, dem 10. Mai, und danach für die Mobilisierung zu den Aktionstagen im Sommer im Kassel. Das kann so vieles sein: Von Aktionen gegen Krieg, Bundeswehr und Rüstungsindustrie bis zu Aktionstrainings für Blockaden.

Wir bringen ein paar Ideen mit, die auf der vergangenen RME-Aktionskonferenz am 26. März in Kassel besprochen wurden. Dabei geht es auch um die konkrete Ausarbeitung der kommenden Aktivitäten und der Aktionstage mit Camp vom 30.8. bis 4.9. in Kassel.

Ihr seid herzlich einladen, euch einzubringen und mitzugestalten. Wenn euch weitere interessierte Gruppen und Personen einfallen, bringt sie gerne mit. Wir sehen uns auf unseren nächsten beiden Treffen:

Zeit:
Montag 11.4., 18 Uhr
Montag 25.4., 18 Uhr

Ort:
Ida Nowhere, Donaustrasse 79, 12043 Berlin-Neukölln

Das Treffen könnte mit einer Vorstellungsrunde und einer kurzen Skizze der Geschichte, dem aktuellen Stand der Kampagne und einem Bericht von der Aktionskonferenz beginnen, und dann mit einem gemeinsamen Zusammentragen von Ideen, Vorhaben und Planungen für die kommenden Wochen und Monate weitergehen. Wir freuen uns auf euer Kommen.

Wenn ihr Interesse habt, aber an diesen Terminen nicht könnt, dann schreibt uns eine Email mit dem Stichwort „Offenes Treffen Berlin“ an: rheinmetall-entwaffnen [at] riseup [dot] net