Women Defend Rojava
Donnerstag, 28.8.25 um 14:30 – FLINTA*-Zelt
Wir leben in einer Zeit in der eine schlimme Nachricht die nächste jagt – Bilder von Zerstörung, Flucht und Verzweiflung. Von Orten, an denen der heiße Krieg tobt, der jeden Tag neue Opfer fordert. Hitzewellen, Überschwemmungen und Hungersnöte machen uns Sorgen, wie unsere Zukunft auf diesem Planeten aussehen soll, wenn er weiter ausgebeutet wird. Tagtäglich beobachten wir die Zunahme rechter Gewalt. Uns erreichen Bilder von Angriffen auf Synagogen, rassistischen Polizeimorden oder CSDs, die gegen gewaltbereite Nazis verteidigt werden müssen. Parlamentarisch wurde das Menschenrecht auf Asyl de facto ausgehebelt, während die Gesellschaft auf Krieg und Aufrüstung eingeschworen werden soll. Gewalt gegen Frauen mündet dabei jeden dritten Tag in einen Feminizid.
Wo wir nur hingucken: die Welt brennt und gleichzeitig lähmen Gefühle der Handlungsunfähigkeit und Hoffnungslosigkeit unsere Reflexe, uns zu wehren. Dabei müssen wir diese Gefühle auch als systemische Angriffe auf uns selbst verstehen – diesen wollen wir in unserem Workshop einen kämpferischen Impuls entgegen setzen. Dafür wollen wir das Gefühl der Hoffnung ins Zentrum rücken. Wir wollen uns darüber austauschen, was Hoffnung für uns bedeutet, wie wir hoffnungsvoll sein und bleiben können: was gibt uns Hoffnung, wo schauen wir hin, um unsereren Kämpfen Kraft und Perspektive zu geben?
Wir laden euch dazu ein, in einem kreativen Prozess gemeinsam Hoffnung greif- und spürbar zu machen.
Der Workshop soll im autonom-feministischen Rahmen stattfinden, eingeladen sind also Frauen, Lesben, trans, inter, nicht-binäre,und agender Personen.