Das „Patriarchale Kommando entwaffnen“!

Gegen jeden Krieg – gegen jedes Militär!

Provisorischer anarchistischer Antikriegsrat Berlin

Donnerstag, 28.8.25 um 14:30 – Zelt 2

Wieso eigentlich „gegen jedes Militär“?

Wie können wir eine klare Haltung gegen jeden Krieg und jedes Militär in die Öffentlichkeit tragen, wenn diese klare und radikale antimilitaristische Position durch einen verwaschenen Antimilitarismus aufgeweicht wird. Wenn zwar die Kriege der derzeit Herrschenden abgelehnt werden, aber weder die Herrschaft als solche, noch das Militär als Instrument der Herrschaftssicherung in den Fokus genommen wird? Geschweige denn, die Bedeutung des Patriarchats für das Militär im internationalen Kontext.

Wieso eigentlich „Patriarchale Kommandos entwaffnen“?

Militärlogik und Patriarchat gehören zusammen. Wir wollen unter anderem fragen: Warum wird dieser Zusammenhang in den meisten linken Gruppen systematisch ausgeblendet? Zerstört das Aufbrechen der toxischen, (binären) Geschlechterverhältnisse jedes Militär? Wenn das so klar ist, warum wird dann der Zusammenhang zwischen Militär und Patriarchat inhaltlich verflacht dargestellt oder bei vielen Aktionen und Demos zum Verschwinden gebracht?

Die gewaltsame Herstellung und Durchsetzung der Macht- und Gewaltverhältnissen zwischen den Geschlechtern korrespondiert mit den Bedingungen um Kriege auch künftig führbar zu machen.
Wenn wir die sexualisierte Gewalt als Kriegswaffe (in Friedens- wie) in Kriegszeiten zum zentralen Moment unseres antimilitaristischen Widerstands machen, beinhaltet das auch die Chance vor die Kriege zu kommen?

Wir wollen mit Euch über die Perspektive einer sozialen Revolution diskutieren, die alle patriarchalen Kommandos entwaffnet und international und queer-feministisch denkt, um die daraus gewonnenen Erkenntnisse im Kampf gegen die Militarisierung, z.B. die kommende Wehrpflicht, konkret und praxisnah zu übertragen.