Camp in Köln 2025

Unser Camp in Köln wird im inneren Grüngürtel stattfinden, zwischen Franz-Hitze-Str. 8 und Innere Kanalstraße 100. Also am Fuß des Fernsehturms Colonius und nahe der Bahnstation Hans-Böckler-Platz/Köln-West. Offiziell heißt unser Gelände »Wiese am Fernsehturm/Colonius, Venloerstr. 130«; die Koordinaten lauten: 50.94505° N, 6.93171° E.

Anreise von Köln Hauptbahnhof zum Campgelände

Mit der Straßenbahn Nr. 5 (ab Hbf in Richtung Ossendorf) bis Hans-Böckler-Platz.

Aufrufe

Den Aufruf zum Camp gibt es → hier.
Der Aufruf zu den Aktiontagen ist → hier.
Der Aufruf zur Parade findet sich → hier.
Das Camp-Programm → hier.

Mobilisierungsvorträge finden sich → hier.

Gemeinsamer Umgang auf dem Camp

Wir haben ein paar Worte verfasst zum Miteinander auf dem Camp. Dieser Beitrag ist hier zu finden: → Gemeinsam widerständig – was wir für ein solidarisches Camp brauchen

Unser Campgelände 2025 in Köln, Blick von der Inneren Kanalstraße.

Packliste

Wir empfehlen:

  • Zelt, Isomatte, Schlafsack und Taschen- oder Stirnlampe,
  • Seife, Waschlappen, Handtuch, Zahnbürste und Zahnpasta.
  • Tagesrucksack, Trinkflasche, Sonnenbrille und Kopfbedeckung gegen Hitze.
  • Bargeld für Campbeitrag, Krankenkassenkarte, Ausweis.
  • Wetterfeste Schuhe und Kleidung für warme, kalte und nasse Momente.
  • Sonnencreme, Insekten- und Zeckenschutz, persönliche Medikamente.
  • Nützlich sind auch: Armbanduhr, FFP2-Maske, kleine Notfallapotheke.

Aktionskarte

Die Aktionskarte mit Legende für Köln 2025 findet ihr hier:

Infozelt

Im Infozelt könnt ihr euch bei Ankunft einen Überblick verschaffen. Ihr könnt da den Lageplan begutachten, das Programm studieren und euch in Schichtpläne eintragen. Sag gern Bescheid, wenn du übersetzen kannst oder Übersetzungen brauchst. Aktualisierungen, die das Programm betreffen, werden per Aushang bekannt gegeben.
Selbstorganisiert und solidarisch stellen wir gemeinsam ein erfolgreiches Camp auf die Beine. Die rege Beteiligung an anfallenden Aufgaben ist notwendig, damit alles gut läuft.
Ab Freitag sind wir auch telefonisch auf dem Camp-Telefon erreichbar über die Nr
+49 163 890 42 04 (Anruf, SMS). Natürlich nicht 24/7. Bitte überlege gut, ob du anrufen musst oder du gegebenenfalls erst andere Informationswege wie die Webseite nutzen kannst, damit die Leitung nicht überlastet ist.

Campleben

Jeden Morgen findet um 9 Uhr das Campplenum statt. Da werden der Tag und aktuelle Bedürfnisse und Nöte, die uns alle angehen, besprochen. Außerdem kannst du erfahren, wie und wo du dich mit Ideen, Themen und durch tatkräftige Unterstützung noch einbringen kannst. Das Plenum ist auch ein geeigneter Raum, um Kritiken, Probleme und Lösungen anzusprechen.

Allgemeine Sicherheit

Auf dem Camp kommen viele Menschen für einige Tage zusammen. Unser Anliegen ist es, gemeinsam eine gute Zeit miteinander zu verbringen und keine Zwischenfälle wie Diebstähle oder ähnliches zu erleben. Für die Nacht gibt es Schutzschichten, in die ihr euch gern eintragen könnt.
Das Camp ist kein Ort für Rassismus, Sexismus, Homophobie, Transphobie und sonst irgendeiner Art von Diskriminierung und Unterdrückung. Wenn ihr dumm angemacht, angefasst oder sonst wie belästigt werdet, meldet euch am Infostand oder beim Awareness-Team. Ihr entscheidet selbst, wo eure Grenzen liegen.

Autonom-Feministische Organisierung / FLINTA

Auf dem Camp ist ein Bereich ausschließlich zum Zelten für FLINTA*-Personen vorgesehen
(Frauen, Lesben, Inter-, Nichtbinäre-, Trans- und Agender-Personen). Außerdem gibt es ein
Programm- und Plenazelt für autonome feministische Organisierung. Veranstaltungen und
Plenazeiten findet ihr im allgemeinen Programm.

Awareness

Awareness beinhaltet einen achtsamen und respektvollen Umgang miteinander. Wenn du dich unwohl fühlst, belästigt wirst oder sonst irgendein übergriffiges und grenzüberschreitendes Verhalten erlebst, in welcher Form auch immer, sprich uns an.
Auch wenn du siehst, dass eine andere Person Hilfe braucht: Frage bei der betroffenen Person nach, überlasse es nicht „den Anderen“ aktiv zu werden.
Es gibt ein Awareness-Team. Wir werden unser Bestes tun, euch die Unterstützung zu geben, die ihr braucht. Es gibt eine Awareness-Telefonnummer, die an verschiedenen Orten veröffentlicht wird und ein Awareness-Zelt als Rückzugsraum.
Alle weiteren Infos mit einem ausführlichen Awareness-Konzept findet ihr hier.

Barrierefreiheit

Das Camp findet auf einer Wiese statt. Die Zugangswege und das Gelände sind ebenerdig und von der Straße aus treppenlos zu erreichen. Eine rollstuhlgerechte Toilette ist auf dem Gelände vorhanden. Melde dich gerne im Vorfeld bei uns, wenn du weitere Fragen hast oder im Camp-Alltag Unterstützung benötigst: rheinmetall-entwaffnen [at] riseup.net.

Kinder

Kinder sind herzlich willkommen! Wir werden etwas Spielzeug bereitstellen und bemühen uns, eine Kinderbetreuung anzubieten. Tragt euch dafür gern in den Schichtplan ein, damit auch Menschen mit Kindern am Programm teilnehmen können. Die rechtliche Verantwortung liegt jedoch weiterhin bei den Erziehungsberechtigten.

Infrastruktur

Die Küfa (»Küche für alle«) wird uns täglich mit leckeren Mahlzeiten versorgen. Sie freut sich immer über Unterstützung.
Es gibt Dixi-Toiletten und eine rollstuhlgerechte Dixi-Toilette. Ebenso gibt es Waschstraßen auf dem Gelände.
Im Infozelt gibt es eine Ladebox für alle. In den Workshop-Zelten gibt es Strom und Licht für
das Programm.

Finanzierung/Spenden

Um die Ausgaben für das gesamte Camp bezahlen zu können, bitten wir Dich um
Unterstützung durch eine Spende. Richtwert ist, dass jede Person pro Tag einen Betrag von 15 € beisteuert. Hast du dafür zu wenig Geld in der Tasche, gib weniger – bei gut gefüllter Brieftasche bitte mehr.

Rechtshilfe

Leider kommt es immer wieder zu Übergriffen durch Justiz, Polizei und ähnliche Behörden. Dafür gibt es einmal einen Flyer des Ermittlungsausschusses (EA) mit Verhaltenstipps für verschiedene Situationen und einen Flyer zum Verhalten nach Polizeikontakt. Die EA-Nummern sind: 0163-034 910, 0163-034 913 und 0163-034 914. Den EA kannst du anrufen, wenn du festgenommen wirst oder Festnahmen beobachtest hast oder du vom Verfassungsschutz oder sonstigen Staatschutzleuten angesprochen wirst.
Nicht vergessen: Freigelassene melden sich unbedingt beim EA wieder ab! Wir haben auch Kontakt zu Anwält*innen und den Kritischen Jurist*innen, meldet euch bei Bedarf einfach am Infozelt. Und falls ihr noch nicht Mitglied seid, tretet am besten der Roten Hilfe bei.
Bei Polizeikontakt gilt grundsätzlich: Keine Aussagen machen. Jeder Satz kann nützlich sein, auch wenn er noch so banal erscheint. Einfach nichts sagen! Und nichts unterschreiben! Dir entstehen daraus keine Nachteile.
Solidarität ist und bleibt unsere stärkste Waffe gegen ihre Repression!

Fotos und Videos

Nicht jede Person möchte auf Fotos anderer abgebildet sein. Außerdem werden Fotos im Falle von polizeilichen Maßnahmen gern gegen dich verwendet. Deswegen bitten wir darum, von Fotos auf dem Camp abzusehen und wenn nötig, nur nach Absprache zu machen. Veröffentlichungen in den Medien müssen mit unserem Presseteam abgesprochen sein. Melde dich dafür gerne am Infozelt.

Presse

Auf dem Camp gibt es ein Presseteam. Wir möchten unsere Aktionen und Diskussionen in die Öffentlichkeit tragen. Daher werden auch Pressevertreter*innen das Camp besuchen. Um den bestmöglichsten Schutz für alle zu bieten, werden diese auf dem Camp immer von einer Person unseres Presseteams begleitet. Ihr erkennt sie an einer entsprechend gekennzeichneten Weste.

Hunde

Unsere dringende Empfehlung ist es, Hunde nicht mit aufs Camp zu bringen. Wenn dein Hund als absolute Ausnahme doch mitkommt, weil es keine Möglichkeit gibt ihn unterzubringen, achte bitte auf ihn. Voraussetzung ist natürlich, dass dein Hund einen entspannten Umgang mit unbekannten Menschen hat. Außerdem müssen Hunde im Park an eine Leine.

Fahrzeuge

Auf der Campwiese dürfen keine privaten Fahrzeuge parken. In den angrenzenden Straßen gibt es aber Parkplätze, die teilweise gegen eine Gebühr von 5 Euro am Tag genutzt werden können. Wir empfehlen unter anderem den Venloer Wall.

Barrios

Im Rheinmetall-Entwaffnen-Bündnis sind zahlreiche Gruppen, Strukturen und Einzelpersonen aktiv. Gemeinsam rufen wir unter dem Motto „Mach, was wirklich zählt: Kriegstüchtigkeit stoppen!“ zum diesjährigen Camp in Köln auf. Zusätzlich gibt es einen Aufruf zum anarchistischen und einen Aufruf zum revolutionären Barrio auf dem Camp. Diese dienen der Vernetzung innerhalb der verschiedenen Strömungen der linken, antimilitaristischen Bewegung. Unser zentraler Bezugspunkt ist und bleibt aber das gemeinsame Bündnis-Camp mit samt seinem Programm, seinen Aktionen, seinen Mahlzeiten, seinen Plena und den anfallenden Aufgaben, die wir solidarisch zusammen stemmen.

Blick von der Venloerstraße auf unser Campgelände.