Die Regierung ruft die Kriegstüchtigkeit der Gesellschaft aus. Unser Gesundheitswesen Gesundheitssystem soll im Sinne einer „zivil-militärischen Zusammenarbeit“ auf Kriege vorbereitet werden. Dringend benötigte Ressourcen, die im Gesundheitswesen und sozial-ökologischen Bereich fehlen, fließen in den Aufbau militärischer Strukturen.
Was genau bedeutet das für die Gesundheitsversorgung und die darin Beschäftigten? Wie können wir uns dagegen wehren? Dies möchten wir mit unseren Referentinnen und euch diskutieren
Dr. Nadja Rakowitz (Politologin und Medizinsoziologin vom vdää* )
Dersim Dağdeviren (Ärztin und Co-Vorsitzende im Netzwerk kurdischer AkademikerInnen e.V.)
Ina (Autonom-feministischen Organisierung innerhalb des Bündnisses Rheinmetall Entwaffnen)
Eintritt frei, der Veranstaltungsort ist barrierefrei.
1. November 2025 | 19-22 Uhr |Aquarium am Kottbusser Tor (Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin)
»Ich denke, das war und ist der zentrale Motor für alle von uns, nicht aufzugeben, nicht nachzugeben, an der Notwendigkeit und an der Hoffnung, daß es gelingt, festzuhalten.«
Am Montag, den 15. September 2025, ist unsere langjährige Freundin und Genossin Brigitte Asdonk verstorben.
Ihr gesamtes Leben steckte Brigitte ihre Kraft und Energie in den Aufbau einer Gesellschaft, in der kein Mensch mehr geknechtet und keine Lebensgrundlagen mehr zerstört werden. Für eine Gesellschaft, in der wir gemeinsam gut leben können.
Aufgewachsen in einem kleinen Dorf in Niedersachsen, schloss Brigitte sich in den 60er Jahren in Westberlin der außerparlamentarischen Opposition und dem antiimperialistischen Kampf an. »Unser Ziel war es, eine starke oppositionelle Bewegung zu entwickeln, die etwas anderes als eine kapitalistische Herrschaft mit all dieser Ungleichheit und Unterdrückung und Zerstörung von Mensch und Natur vorstellbar machte.«
Du willst dich gegen Aufrüstung, Krieg und Waffenexporte organisieren? Dann komm vorbei!
Am Montag, den 20. Oktober um 18:30 in Berlin-Kreuzberg. Wir wollen unter anderem die These „Der Hauptfeind steht im eigenen Land“ und ihre aktuelle Bedeutung diskutieren. Außerdem Folgendes steht auf dem Programm: Wie geht es weiter mit dem Berliner Bündnis gegen Waffenproduktion. Wie geht es weiter mit dem bundesweiten Rheinmetall-Entwaffnen-Bündnis? Machen wir nächstes Jahr wieder ein Camp mit Aktionswoche? Und wo wollen wir als Berliner Ortsgruppe in den zukünftigen Monaten hin?
Wer sind wir?
Seit 2018 organisiert Rheinmetall Entwaffnen regelmäßig kleine und große Aktionen gegen Aufrüstung, Abschottung, Waffenproduktion und Rüstungsexporte. Alle zwei Wochen kommen wir dafür in Berlin zusammen. Wir diskutieren auf unseren Treffen aktuelle Entwicklungen, planen Veranstaltungen und anstehende Aktionstage. Unsere Motivation und unser gemeinsames Ziel ist es, der Aufrüstung und militärischen Zuspitzung durch aktives Handeln was entgegenzusetzen und im besten Fall zusammen aufzuhalten. Denn: Kriege nützen den Reichen, wir liefern die Leichen. Wir wollen den Kapitalismus überwinden, um die Ursachen und fatalen Folgen von Krieg und Elend abzuschaffen. Wir kämpfen für eine solidarische Welt, ohne Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg.
Wir laden euch herzlich ein, euch zu beteiligen – sei es zum Reinschnuppern oder gleich um aktiv mitzumachen! Jede Form der Beteiligung ist willkommen. Wir freuen uns drauf!
Kommt dafür am Montag, den 20.10.2025 um 18:30 ins New Yorck Bethanien, Mariannenplatz 2a, 10999 Berlin-Kreuzberg, 2. Etage.
Oder schreibt uns eine E-Mail: rheinmetall-entwaffnen-berlin [at] riseup.net
Kommt zum antikapitalistischen Block bei der bundesweiten Demo „Nie wieder Krieg – die Waffen nieder!“ am 3. Oktober in Berlin.
Die Bundesregierung setzt derzeit das größte Aufrüstungspaket in der Geschichte der Bundesrepublik um – hunderte Milliarden für Waffen und Kriegsfähigkeit. Während die Aktienkurse der Rüstungskonzerne ins Unermessliche klettern, ist klar, auf wessen Kosten die Wiederaufrüstung gehen wird. Die Jugend soll „kriegstüchtig“ werden und als Kanonenfutter auf den Schlachtfeldern der Zukunft sterben.
Dagegen werden am 3. Oktober Tausende in Berlin und Stuttgart auf die Straßen gehen. Wir rufen dazu auf, gemeinsam antikapitalistische Positionen auf der Demonstration „Nie wieder Krieg – die Waffen nieder!“ am 3. Oktober in Berlin sichtbar zu machen. Denn Krieg und Elend abzuschaffen, heißt mit dem Kapitalismus zu brechen. Deswegen wollen wir uns mit möglichst vielen Menschen zu einem antikapitalistischen Block zusammenschließen. Wir sind nicht Teil des offiziellen Demo-Bündnis, unterstützen aber die Inhalte des Aufrufs.
Zum Antimilitarismus gehört für uns eine Kritik am kapitalistischen System und nationalen Lagerdenken, das in Teilen der Friedensbewegung gelegentlich – zum Beispiel in Form von Russlandfahnen – aufscheint. Es ist klar, dass es führenden deutschen Politiker:innen, die heute ganz offen Aufrüstung zur Durchsetzung westlicher Interessen in der Welt propagieren, nicht um die Einhaltung von Menschenrechten geht. Das zeigt nicht zuletzt das Paktieren mit nützlichen Autokraten wie Erdoğan und die offene Unterstützung der menschenverachtenden Regierung Benjamin Netanjahus. Dass einige Nationalstaaten in der internationalen Hackordnung weiter unten stehen, bedeutet aber nicht, dass sie nicht ihrerseits versuchen, ihren heimischen Unternehmen Zugriff auf Ressourcen anderswo zu sichern. Daher verwehren wir uns einem Lagerdenken, das die Klassenherrschaft verkennt und meint, in jeglichen gegen die globale Vorherrschaft der USA gerichteten Initiativen das „kleinere Übel“ erkennen zu wollen. Gleichzeitig ist auch uns die Heuchelei unerträglich, mit der die NATO-Staaten ihre eigenen imperialistischen Ambitionen verschleiern. Auf beiden Seiten zementiert die Logik des kleineren Übels den kapitalistischen Normalzustand, für dessen Traurigkeit und Zerstörungskraft wir niemals unsere Fahnen schwingen werden. Was Frieden eine Perspektive gibt, ist internationale Solidarität von unten.
Klar ist also auch, dass Parteien wie die AFD keine Verbündeten im Kampf gegen Krieg und Militarisierung sein können. Wer Waffenlieferungen mit der Begründung ablehnt, sie nützten deutschen Interessen nicht, wird uns umgekehrt jederzeit in den Schützengraben schicken, wenn es den von ihnen formulierten „deutschen“ Interessen nützen sollte. Sie verschleiern die Interessen ihres eigenen Kapitals, während sie immer wieder propagieren, dass „den Deutschen“ mehr zustünde als anderen Menschen in der Welt. Genau dieser Chauvinismus spaltet die Menschen und macht sie empfänglich für die Kriegspropaganda der Herrschenden. Doch wir haben wesentlich mehr gemein mit den Menschen, auf die wir schießen sollen als mit jenen, die uns in die Schützengräben schicken!
In diesem Sinne: Nie wieder Krieg! Die Waffen nieder! Kommt zum Demo-Treffpunkt für den antikapitalistischen Block, 13 Uhr vor dem Tor zum Haupteingang der Humboldt-Uni, Unter den Linden 6.
Die kriegerische Rolle Deutschlands und der EU in Afrika
Seit dem Umbau der Bundeswehr Mitte der 1990er Jahre hin zu einer kriegsführenden Armee beteiligte sich diese an einer Vielzahl von Auslandseinsätzen, auch in Afrika. Getarnt als Friedensmissionen, trainierte die Bundeswehr im Rahmen von UN- oder EU-Missionen Sicherheitskräfte, beteiligte sich an »State Building« und nahm Einfluss auf politische und ökonomische Prozesse.
Dagegen kam es in den letzten Jahren vermehrt zu Widerstand: Soziale Bewegungen, Putschisten und Regierungen besonders im Sahel, aber auch im Kongo, forderten den Abzug der Bundeswehr, französischer und US-amerikanischer Truppen sowie von EU- und UN-Missionen.
Was hat es mit dem deutschen und europäischen Interventionismus in afrikanischen Ländern auf sich? Wie hat sich der Einfluss in den letzten Jahren verändert und warum? Was können wir von hier für eine solidarische Gesellschaft ohne Krieg und Elend tun?
Zusammen mit Pablo Flock von der Informationsstelle Militarisierung wollen wir einen Blick über unseren Tellerrand werfen. Besonders im Fokus stehen dabei die Entwicklungen im Sahel, im Kongo, in Somalia und Mosambik.
Eine Veranstaltung von Rheinmetall Entwaffnen mit Pablo Flock von der Informationsstelle Militarisierung im Rahmen des A-Café. Im Vorfeld gibt es aktuelle Infos zum antimilitaristischen Camp vom 26. bis 31. August in Köln.
→ 19:30 Uhr Vegane KüfA → 20 Uhr Veranstaltung
Veranstaltung mit Pablo Flock von der Informationsstelle Militarisierung 14. Juli 2025 * NewYorck Bethanien * 19:30 Uhr
Bock dich gegen die Aufrüstung und Militarisierung zu engagieren? Dann komm vorbei!
Am Montag, den 30. Juni um 18:30 in Berlin-Kreuzberg. Folgendes steht unter anderem auf dem Programm: Umstellung der Produktion auf Rüstung von Pierburg/Rheinmetall im Wedding, Auswertung der Demo United4Gaza, Mobilisierungsveranstaltung mit Pablo Flock von der Informationsstelle Militarisierung für das Camp in Köln zur kriegerischen Rolle Deutschlands in Afrika, Absprachen zur gemeinsamen Busanreise nach Köln.
Wer sind wir?
Seit 2018 organisiert Rheinmetall Entwaffnen regelmäßig kleine und große Aktionen gegen Aufrüstung, Abschottung, Waffenproduktion und Rüstungsexporte. Alle zwei Wochen kommen wir dafür in Berlin zusammen. Wir diskutieren auf unseren Treffen aktuelle Entwicklungen, planen Veranstaltungen und anstehende Aktionstage. Unsere Motivation und unser gemeinsames Ziel ist es, der Aufrüstung und militärischen Zuspitzung durch aktives Handeln was entgegenzusetzen und im besten Fall zusammen aufzuhalten. Denn: Kriege nützen den Reichen, wir liefern die Leichen. Wir wollen den Kapitalismus überwinden, um die Ursachen und fatalen Folgen von Krieg und Elend abzuschaffen. Wir kämpfen für eine solidarische Welt, ohne Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg.
Wir laden euch herzlich ein, euch zu beteiligen – sei es zum Reinschnuppern oder gleich um aktiv mitzumachen! Jede Form der Beteiligung ist willkommen. Wir freuen uns drauf!
Kommt dafür am Montag, den 30.06.2025 um 18:30 ins New Yorck Bethanien, Mariannenplatz 2a, 10999 Berlin-Kreuzberg, 2. Etage.