100 Milliarden für die Bundeswehr, zwei Prozent des BIP für den sogenannten Verteidigungsetat, Aufweichung von Waffenexportregeln … die BRD spielt eine wesentliche Rolle bei der Zunahme von Kriegen und deren verheerenden Folgen weltweit. Umso wichtiger, dass unsere antimilitaristischen Kämpfe weiter gehen!
Kommt doch rum – zu unserem nächsten offenen Treffen, am Montag, den 26.09.2022 um 18:30 Uhr vor dem NewYorck Bethanien, Marielle-Franco-Platz (Mariannenplatz 2a). Ihr seid herzlich eingeladen, euch einzubringen und mitzugestalten.
Kundgebung beim Lobbyverband der deutschen Rüstungsindustrie BDSV (»Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie«)
Dienstag, 10. Mai, ab 12.00 Uhr, Friedrichstraße 60, Berlin-Mitte
espanol
Como mayor fabricante de armas de Alemania, Rheinmetall gana una fortuna
con los sangrientos contratos de armas. Dejan que sus accionistas
participen en esto: En la asamblea general anual del 10 de mayo se
distribuirá una cantidad récord de casi 150 millones de euros como
dividendo.
Mientras los directivos y accionistas de la empresa se celebran a sí
mismos en su mundo paralelo, nosotros arrastramos sus malditos negocios
a la opinión pública. Les aguamos la fiesta, estén donde estén. Porque
las guerras también empiezan aquí, ¡y nuestra resistencia también! Ven a
la manifestación del 10 de mayo a las 12 horas frente al lobby de
armamento BDSV en la calle Friedrichstraße 60.
francais
En tant que plus grand groupe d’armement d’Allemagne, Rheinmetall se
fait une fortune avec des ventes d’armes sanglantes. Ils en font
profiter leurs actionnaires*: Lors de l’assemblée générale du 10 mai,
une somme record de près de 150 millions d’euros sera distribuée sous
forme de dividendes.
Tandis que les dirigeants d’entreprise et les actionnaires
s’auto-célèbrent dans leur monde parallèle, nous mettons leurs affaires
sanglantes sur la place publique. Nous gâchons leur fête, où qu’ils
soient. Car les guerres commencent aussi ici – comme notre résistance !
Venez au rassemblement du 10 mai à 12h devant le lobby de l’armement
BDSV, Friedrichstraße 60!
english
As Germany’s largest arms manufacturer, Rheinmetall makes a fortune from
bloody arms deals. They are letting their shareholders share in this: At
the annual general meeting on May 10, a record amount of almost 150
million euros will be distributed as a dividend.
While the company managers and shareholders celebrate themselves in
their parallel world, we drag their bloody business into the public eye.
We spoil their party, no matter where they are. Because wars also start
here – and so does our resistance!
Come to the rally on May 10 at 12 o’clock in front of the arms lobby
BDSV in Friedrichstraße 60!
Rheinmetall Entwaffnen hat in diesem Jahr Großes vor. Angesicht der Lage, Stichwort: 100 Milliarden für die Bundeswehr, ist unser politischer Kampf nötiger denn je. Rheinmetall Entwaffnen (RME) hat in den vergangenen Jahren kleine und größere Aktionen gegen Aufrüstung, Abschottung, Waffenproduktion und -exporte durchgeführt, auch in Berlin. Daran wollen wir anknüpfen. Wir laden all diejenigen, die ins Handeln kommen wollen, zu einem unserer nächsten offenen Treffen im April ein.
Wir wollen zusammenkommen, um zu überlegen und zu planen, was wir in Berlin gemeinsam tun können, beispielsweise am Tag der Rheinmetall-Hauptversammlung, dem 10. Mai, und danach für die Mobilisierung zu den Aktionstagen im Sommer im Kassel. Das kann so vieles sein: Von Aktionen gegen Krieg, Bundeswehr und Rüstungsindustrie bis zu Aktionstrainings für Blockaden.
Wir bringen ein paar Ideen mit, die auf der vergangenen RME-Aktionskonferenz am 26. März in Kassel besprochen wurden. Dabei geht es auch um die konkrete Ausarbeitung der kommenden Aktivitäten und der Aktionstage mit Camp vom 30.8. bis 4.9. in Kassel.
Ihr seid herzlich einladen, euch einzubringen und mitzugestalten. Wenn euch weitere interessierte Gruppen und Personen einfallen, bringt sie gerne mit. Wir sehen uns auf unseren nächsten beiden Treffen:
Zeit:
Montag 11.4., 18 Uhr
Montag 25.4., 18 Uhr
Ort:
Ida Nowhere, Donaustrasse 79, 12043 Berlin-Neukölln
Das Treffen könnte mit einer Vorstellungsrunde und einer kurzen Skizze der Geschichte, dem aktuellen Stand der Kampagne und einem Bericht von der Aktionskonferenz beginnen, und dann mit einem gemeinsamen Zusammentragen von Ideen, Vorhaben und Planungen für die kommenden Wochen und Monate weitergehen. Wir freuen uns auf euer Kommen.
Wenn ihr Interesse habt, aber an diesen Terminen nicht könnt, dann schreibt uns eine Email mit dem Stichwort „Offenes Treffen Berlin“ an: rheinmetall-entwaffnen [at] riseup [dot] net
Kundgebung in Berlin | Di. 11. Mai 2021 | 10 Uhr | Pariser Platz | Rheinmetall-Büro
Am 11. Mai findet die virtuelle Hauptversammlung der Rheinmetall AG statt. 104 Millionen Euro Dividende werden dann an die Anteilseigner:innen des Konzerns ausgeschüttet. Vor dem Berliner Rheinmetall-Büro am Pariser Platz wollen wir zeitgleich dagegen protestieren. Denn Krieg beginnt hier.
Rheinmetall ist der größte deutsche Rüstungskonzern. Auch in der Pandemie laufen die Geschäfte mit dem Tod ganz ausgezeichnet. Die Auftragsbücher quellen über. Im Geschäftsbericht 2020 rühmt sich Rheinmetall mit 5,9 Milliarden Euro Umsatz, Export in 137 Länder und 129 Standorten auf insgesamt fünf Kontinenten. Dieses Jahr wird eine Umsatzsteigerung von knapp zehn Prozent erwartet.
Stoppt den Krieg! Stoppt die Waffenexporte! Nieder mit der Rüstungsproduktion!
Deutschland verfolgt angeblich eine „restriktive Waffenexportpolitik“ und befeuert doch verschiedene Kriege, indem es Staaten beliefert, die unbestreitbar Kriegsparteien sind oder diese mit Waffen ausrüsten. So gehen deutsche Waffen nach Saudi-Arabien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate und die Türkei. Mit dem Umweg über diese Staaten kommen deutsche Panzer und Bomben auch in den Kriegen in Libyen, Jemen, Syrien und Kurdistan zum Einsatz.
In Libyen sind neben den Bürger:innen – darunter 217.000 Binnenvertriebene – auch rund eine Million Arbeitsmigrant:innen und Geflüchtete von dem Krieg betroffen. Deutschland ist seit 2016 auch maßgeblich an der Aufrüstung der libyschen Küstenwache beteiligt. Sie fängt Boote mit Geflüchteten ab und bringt sie in Gefangenenlager, die von Milizen und Kriegsherren kontrolliert werden. Migrant:innen erleiden dort Misshandlungen, sexualisierte Gewalt und Folter. Sie werden sogar als Versklavte an Höchstbietende verkauft.
Für den sofortigen Produktions- und Exportstopp von Rüstungsgütern!
Kommt mit uns am 11. Mai, 10 Uhr, auf den Pariser Platz in unmittelbarer Nähe des Rheinmetall-Büros – solidarisch mit Maske und Abstand.
Unterzeichnende Gruppen:
Rheinmetall Entwaffnen Berlin | Corasol Berlin | Migrantifa Berlin
Rally | Tue. May 11, 2021 | 10 a.m. | Pariser Platz | Rheinmetall Office Berlin
Smash Rheinmetall!
Against the Rheinmetall shareholder meeting and the German arms industry!
On May 11, the virtual shareholder meeting of Rheinmetall AG will take place. Dividends of 104 million euros will be distributed to the group’s shareholders. We want to protest against this in front of Rheinmetall’s Berlin office at Pariser Platz simultaneously. Because war starts here.
Rheinmetall is Germany’s largest arms manufacturer. Even during the pandemic, the business with death is going very well. The order books are overflowing. In its annual report of 2020, Rheinmetall boasts 5.9 billion euros in profit, exports to 137 countries and 129 production sites on a total of five continents. This year, sales are expected to increase by almost ten percent.
Stop the war! Stop arms exports! Down with arms production!
Germany supposedly pursues a „restrictive arms export policy“ and yet it fuels various wars by supplying states that indisputably are warring parties or equipping those with weapons. Thus, German weapons go to Saudi Arabia, Egypt, the United Arab Emirates and Turkey. With a detour via these states, German tanks and bombs are also used in the wars in Libya, Yemen, Syria and Kurdistan.
In Libya, around one million migrant workers and refugees are affected by the war, in addition to its citizens – including 217,000 internally displaced persons. Since 2016, Germany has also played a key role in arming the Libyan coast guard. It intercepts boats carrying refugees and takes them to detention centers controlled by militias and warlords. There, migrants suffer abuse, sexual violence and torture. They are even sold as enslaved people to the highest bidders.
For the immediate stop of production and export of armaments!
Join us to Pariser Platz close to the Rheinmetall office on May 11, 10 a.m. – in solidarity with masks and distance.
Signatories: Rheinmetall Entwaffnen Berlin | Corasol Berlin | Migrantifa Berlin
www.rheinmetall-hauptversammlung.org
Rassemblement | Mardi 11 mai 2021 | 10 h 00 | Pariser Platz | Office du Rheinmetall Berlin
Rheinmetall à la ferraille!
Contre l’assemblée générale de Rheinmetall et l’industrie allemande de l’armement.
L’assemblée générale annuelle de Rheinmetall AG aura lieu virtuellement le 11 mai. 104 millions d’euros de dividendes seront ensuite distribués aux actionnaires du groupe. Nous voulons protester en même temps devant le bureau de Rheinmetall à Berlin sur la Place de Paris, car la guerre commence ici.
Rheinmetall est le plus grand fabricant d’armes d’Allemagne. Même pendant la pandémie, le commerce avec la mort est en plein essor. Les carnets de commande débordent. Dans son rapport annuel 2020, Rheinmetall se vante d´avoir un chiffre d´affaires de 5,9 milliards d´euro, des exportations dans 137 pays et d´avoit 129 sites sur cinq continents. Rheinmetall se targue d’un chiffre d’affaires de 5,9 milliards d’euros, d’exportations dans 137 pays et de 129 sites sur un total de cinq continents. Cette année, s’attend que le chiffre d’affaires devrait augmenter de près de 10%.
Arrêtez la guerre! Arrêtez les exportations d’armes! À bas la production d’armes!
L’Allemagne prétende de poursuivre „une politique restrictive d’exportation d’armes“, et alimente en même temps plusieures guerres en fournissant des États qui sont incontestablement des belligérants et en les équipant d’armes. Ainsi, les armes allemandes sont destinées à l’Arabie saoudite, à l’Égypte, aux Émirats arabes unis et à la Turquie. En faisant un détour par ces États, des chars et des bombes allemands sont également utilisés dans les guerres en Libye, au Yémen, en Syrie et au Kurdistan.
En Libye, outre les citoyens (dont 217.000 personnes sont déplacées à l’intérieur du pays), la guerre touche également environ un million de travailleurs migrant:es et de réfugié:es. L’Allemagne a aussi joué un rôle important dans le réarmement des garde-côtes libyens depuis 2016. Elle intercepte des bateaux avec des réfugié:es et les emmène dans des camps de détentaions contrôlés par des milices et des seigneurs de guerre. Les migrant:es y suffrent des abus, de la violence sexuelle et de la torture. Ils sont même vendus comme des personnes réduites en esclavage aux plus offrants.
Nous demandons l’arrêt immédiat de la production et de l’exportation d’armements!
Venez avec nous le 11 mai à 10 heures à la place parisienne, à proximité immédiate du bureau de Rheinmetal – en solidarité avec un masque et à distance.
Rheinmetall Entwaffen Berlin | Corasol Berlin | Migrantifa Berlin www.rheinmetall-hauptversammlung.org
Die Kumpanei des deutschen Staates mit dem Erdogan-Regime hat in den letzten Tagen einen neuen traurigen Höhepunkt erreicht. Während der Krieg gegen die kurdische Freiheitsbewegung unvermindert weitergeht, kündigt das Regime die Istanbul-Konvention zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen auf. Gleichzeitig bekommt die Verfolgung der Demokratischen Partei der Völker (HDP) mit dem Verbotsverfahren eine neue Qualität. Nachdem bereits viele Parteimitglieder und Funktionäre im Gefängnis sitzen und Dutzende demokratisch gewählte Bürgermeister:innen vom Regime entmachtet wurden, wird Erdogan von deutscher und europäischer Seite weiter der Hintern gepudert.
Der deutsche Staat versorgt das Regime mit Waffen, mit vielen Milliarden Euro und flankiert die militärisch expansive Politik. Das ist der politische Preis, den Deutschland und die EU dafür zahlen müssen, dass die Türkei die Grenzen geschlossen hält und damit die Flüchtenden aufhält, die vor Armut, Hunger und Krieg fliehen müssen. Das ist die Realität der sogenannten menschenrechtsgeleiteten Außenpolitik.
Die kurdische Freiheitsbewegung ist für uns als Internationalist:innen eine Quelle der Inspiration. Sie überwindet ethnische Spaltungen. Ihren Kernelementen, der Frauenbefreiung, der Ökologie und der Basisdemokratie fühlen wir uns verpflichtet. Sie sind der Grund für unsere Solidarität.
Wir werden deshalb gemeinsam mit unseren kurdischen Freud:innen, gemeinsam mit unseren internationalistischen Genoss:innen und gemeinsam mit denjenigen, die die verbleibenden Freiräume in Friedrichshain und ganz Berlin verteidigen, auf die Straße gehen. Das ist auch eine Einladung an alle, die an Ostern gegen Krieg und Repression aktiv werden wollen, sich aber nicht beim traditionellen Ostermarsch zuhause fühlen. An Ostern nehmen wir uns die Straße gegen Krieg und Repression.
Alle Waffenexporte sofort stoppen! Schluss mit dem EU-Türkei-Flüchtlings-Deal! Sichere Flugwege nach Europa! Heiko Maas ist ein Arschloch! Frieden für Kurdistan! Freiheit für Öcalan!
Sonntag, 4. April 2021, 17 Uhr, Boxhagener Platz, Berlin-Friedrichshain