Kapitalistische Krise und Zeitenwende – Rechtsruck, Aufrüstung, Sozialabbau: Eine Zwischenbilanz aus revolutionärer Sicht

Perspektive Kommunismus

Donnerstag, 28.8.25 um 14:30 – Zirkuszelt

Es sind spannende Zeiten! Das Lager des westliche Imperialismus, angeführt von den USA, aber auch unter Beteiligung Deutschlands, sieht seine globale Hegemonie wanken. Sie bereiten sich immer aggressiver vor, diese sowohl wirtschaftlich als auch militärisch zu verteidigen. Und setzen dabei zunehmend auf Krieg – auch hier:

Das lange Jahre erfolgsverwöhnte deutsche Kapital ist im globalen Konkurrenzkampf ins Hintertreffen geraten. Die darüber tief verunsicherte Bourgeoisie klammert sich an ihre Macht und Profite, und setzt eine immer brutalere Sparpolitik durch. Autoritärer Staatsumbau und politischer Rechtsruck, Sozialabbau und eine umfassende militärische Aufrüstung wie seit den 1930er Jahren nicht mehr. Die Kriegsertüchtigung geht einher mit einer nationalistischen Propagandaoffensive. Währenddessen ist die Bevölkerung nach Jahren des Abstiegs und der Verschärfungen der Krisen desillusioniert von der sogenannten Demokratie. Das zeigt sich in stärkerer Ablehnung des kapitalistischen Systems als Ganzes, aber auch in erstarkenden rechten Bewegungen.

In dieser Veranstaltung wollen wir versuchen die Eckpunkte dieser Entwicklungen festzuhalten. Was steckt hinter all den Krisen? Was sind die zentralen Interessenskonflikte, die die Kriegsgefahr weltweit anheizen? Wie äußern sie sich? Und wo entsteht dadurch das Potenzial Räume für revolutionäre Politik zu öffnen?