Fai ciò che conta per davvero – a Cologna ad agosto!

Rifiutiamo collettivamente il regime di guerra!

Troviamoci insieme al campo di Rheinmetall-Entwaffen a fine agosto a Cologna!

I deliri bellicisti dei dominanti, i loro entusiasmi per il riarmo si intensificano! Scegliamo la lotta antimilitarista, rompiamo decisi il silenzio che supporta la guerra! Venite a Cologna dal 26 al 31 agosto nella regione dell’armamento Rhein-Ruhr, per sperimentare insieme, in tempi come questi, alternative alla normalità bellica, per educarci e avere discussioni strategiche con amic@ e compagn@ internazionali e, naturalmente, per organizzare azioni dirette contro le forze motrici della guerra.

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Tiştê yê bi rastî girîng e bike: Şerxwaziyê bidin sekindanin – Di Tebaxê de werin Kolnê!

Werin em bi hev re rejîma şer red bikin!

Werin em, di dawiya Tebaxê de, li Kampa Bêçekkirinê ya Rheinmetall li Kolnê, bi hev re tevbigerin!

Şêliya şer û çekan a serdestan zêde dibe! Werin em bi têkoşîna xwe, ya dij-mîlîtarîst vê, lihevhatina şer bi biryardarî bişkînin! Ji 26ê Tebaxê heta 31ê Tebaxê werin Kolnê, herêma metropolê çekan a Rhine-Ruhr, da ji bo di demên weha de li kampa xwe alternatîfên ji bo normalbûna şer biceribînin, bi heval û hevalên navneteweyî re beşdarî çalakiyên perwerdehiyê û nîqaşên stratejîk bibin, û bê guman, li dijî hêzên ajoker ên li pişt şerxwaziyê rasterast tevbigerin.

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Notre appel en français

Refusons collectivement le régime de guerre !

Agissons ensemble lors du camp de désarmement de Rheinmetall fin août à Cologne !

Le délire de guerre et d’armement de la classe dirigeante s’intensifie ! Brisons résolument ce consensus de guerre par notre lutte antimilitariste ! Venez du 26 au 31 août à Cologne, dans la région métropolitaine de l’armement Rhin-Ruhr, pour vivre des alternatives à la normalité guerrière dans des temps comme ceux-ci sur notre camp, pour mener des discussions éducatives et stratégiques avec des ami·e·s et camarades internationaux et, bien sûr, pour mener des actions directes contre les forces motrices derrière la préparation à la guerre.

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Aufruf: Mach mit im anarchistischen Barrio auf dem Rheinmetall-Entwaffnen-Camp in Köln

[english below]

Anarchist*innen in die Anti-Kriegs-Bewegung! Bringt anarchistische Ideen unter die Leute! Gegen Krieg, gegen Kolonialismus, gegen Ausbeutung, gegen Herrschaft!

Wir rufen zur Teilnahme antiautoritärer, autonomer und anarchistischer Individuen und Gruppen auf dem Rheinmetall Entwaffnen Camp vom 25.08. bis zum 31.08.2025 in Köln auf. Entsprechend unserer Ideen einer freien Gesellschaft schlagen wir Horizontalität und Selbstorganisation vor.

Mit der Angst und der Wut, die der Krieg hervorruft wächst die Opposition gegen Jene, die ihn betreiben. Mit den antagonistischen Ideen wächst das Potential für Widerstand. Dort, im Widerstand, in der Suche nach Möglichkeiten, den Angriffen von Staat und Kapital etwas entgegenzusetzen, ist der Ort der radikalen Bewegung für Befreiung und dort verbreitet sie ihre Ideen der Solidarität, Gleichheit und Freiheit.

Der sichtlich zunehmende Militarismus und die Kriegstreiberei sind kein isoliertes Phänomen oder eine Entartung des Systems. Es ist das wahre Gesicht des Kapitalismus und einer autoritären und patriarchalen Gesellschaft. Es ist der dauerhafte Zustand einer Welt, in der die Ideen von Profit und Ausbeutung es schaffen, das Territorium und das Leben und die Beziehungen bis in die Tiefe zu beherrschen. Während Krieg in vielen Teilen der Welt als grausamer Normalität entgegnet wird, sind andere Teile wie Mitteleuropa jetzt mit einer neuen Realität eines Systems konfrontiert, das seine Maske fast vollständig hat fallen lassen.

Aber sogar diese Maske hat sich oft als brüchig und verwundbar erwiesen, wenn gegen das dahinter liegende System der Unterdrückung und Herrschaft zurückgeschlagen wurde. Kämpfe gegen Gentrifizierung, Umweltzerstörung, Patriarchat, Rassismus, Nationalismus und Kolonialismus haben immer wieder das wahre Gesicht dieses Systems mit seinen Herrschaftsstrukturen, die die Erde und das Leben nur als Quelle der Anhäufung von Kapital sehen und die Krieg gegen alles was ihnen im Weg steht führen, entlarvt.

Gentrifizierung und Umweltzerstörung sind nichts anderes als die systematische Schwächung der Gesellschaft, ihrer Lebensgrundlagen und ihrer Beziehungen mit dem Zweck sie regierbar zu machen. In ihrer Hauptfunktion sind Patriarchat und Rassismus eine System, das die Solidarität untereinander zerstört, indem wir auf Grundlage von Herkunft sowie von biologischen und psychologischen Eigenschaften auseinandergehalten werden. Nationalismus und Kolonialismus sind zutiefst damit verbunden und die notwendige Voraussetzung einer Gesellschaft die andere besetzt, ausbeutet und vernichtet.

Da wir als Anarchist*innen/Autonome immer gegen jede Form der Unterdrückung und Ausbeutung waren und immer gegen sie kämpfen werden, sollten wir Militarismus entgegentreten. Dies nicht, um die eine oder die andere staatliche Gesellschaft in ihrem imperialistischen und chauvinistischen Hype zu mäßigen, sondern um eine radikale Opposition zu sein, die weitere Massenschlächterei und Genozid nach Außen sowie Spaltung, Integration und Auslöschung der Klasse im Inneren untergräbt und sabotiert. In gelebter Solidarität als Betroffene von Inflation, sozialen- und Lohnkürzungen, Zwangsarbeit, Autoritarismus und dessen Technologien, Gentrifizierung, Patriarchat… und in gelebter Solidarität mit jenen, die Imperialismus, Kolonialismus und Genozid in erster Linie in Form von Bomben, Dronen, Panzern, Software und ähnlichem ausgesetzt sind.

Dazu müssen wir keine neuen Wege, Mittel oder Strategien erfinden. In jüngster Vergangenheit wurden dazu wieder genug Vorschläge gemacht. Von der Sabotage an der Kriegsindustrie und der Infrastruktur über das Organisieren von Interventionen und Demonstrationen gegen Veranstaltungen wie den bevorstehenden Veteranentag in Berlin bis hin zum Zerschlagen oder Konfrontieren von öffentlichen Rekrutierunsveranstaltungen oder Offizieren in den Schulen genauso wie von Armeewerbung – jede kleine und große Aktion zählt und wird zu etwas beitragen, das das Potential hat, eine gewaltige Bewegung zu werden – so wie wie wir es viele Male in der Vergangenheit gesehen haben. In Köln werden wir Zeit und Raum haben, uns gegenseitig zu inspirieren, einander Fähigkeiten zu vermitteln, Netzwerke des Widerstandes zu knüpfen oder zu stärken und ganz praktisch einige der schlimmsten Unternehmen anzugehen, die direkt von der Kriegstreiberei und dem Schlachten profitieren.

Der Kampf und die Erinnerung von Generationen von Kämpfer*innen, die für die Sache des Sieges über den Krieg der Diktaturen und Demokratien gegen die Menschen lebten und starben, werden unseren Weg erleuchten und unsere Entschlossenheit stärken.

Auch in Gedenken an sie rufen wir zu einem Treffen der Anarchist*innen und Antiautoritären jeder Couleur in Köln in einem anarchistischen/autonomen Barrio innerhalb des Rheinmetall Entwaffnen Camps auf.

E-Mail: abarrio@systemli.org
Infos: https://anarchistbarrio.noblogs.org


Join the anarchist barrio at the Rheinmetall Entwaffnen Camp in Cologne 26.08.—31.08.2025

Anarchists in the Anti-War-Movement! Spread anarchist ideas among the people! Against war, against colonialism, against exploitation, against domination!

We call for a presence of antiauthoritarian, autonomous and anarchist individuals and groups on the Rheinmetall Entwaffnen Camp from 25th of August to 31st of August 2025 in Cologne. The proposal is to organize according to our ideas of a free society in a self-organized and horizontal way from below.

With the fear and anger about war, opposition grows against those who wage it. With antagonistic ideas, potential for resistance grows. In the resistance, the search for options to counter the states’ and capital’s attacks on us, there is the place of the radical movement for liberation and there it spreads its ideas of solidarity, equality and freedom.

The visibly growing militarism and warmongering is not an isolated phenomenon or perversion of a system. It is the real face of capitalism and an authoritarian and patriarchal society. It is a continuous condition of the world where ideas of profit and exploitation achieve to dominate the territory and lives and relations in depth. While for many parts of the world, war is recognized but also opposed as a cruel normality, other parts like central Europe are confronted now with the new reality of a system that dropped its facade almost entirely.

But even this facade had proven often as fragile and vulnerable when the underlying system of oppression and domination was under counter attack. Struggles against gentrification, environmental destruction, patriarchy, racism, nationalism and colonialism have showed again and again the true face of that system and its power structures, that treat the earth and live only as a source for the accumulation of capital and wage war against any obstacle in its way.

Gentrification and environmental destruction are nothing less than the systematic weakening of people, their necessities of life and their relations in order to make them governable. Patriarchy and racism in their core function are a system that destroys solidarity between each other by dividing us based on origin as well as biological and psychological characteristics of people. Nationalism and colonialism are deeply connected to it and are a necessary condition of society in order to subject others to invasion, exploitation and destruction.

Since we as anarchists/autonomous have always opposed and will always fight against each form of oppression and exploitation, we should counter militarism. Not in order to moderate one or the other statist society in it’s imperialist and chauvinist hype, but to be a radical opposition to undermine and sabotage further mass slaughter and genocide to the outside enemy and of division, integration and extinction of the class on the inside. In practical solidarity as people suffering from inflation, social and wage cuts, forced labor, authoritarianism and it’s technologies, gentrification, patriarchy… and in practical solidarity with people that face imperialism, colonialism and genocide mainly in the form of bombs, drones, tanks, software and so on.

Therefore we don’t need to invent new ways, new tools or strategies. Enough proposals have been made again lately. From sabotaging the war industry and the infrastructure to organizing interventions and demonstrations against events like the upcoming veterans day in Berlin to smashing or opposing recruitment events in public and officers in schools as well as the military advertising – every small and big action counts and will contribute to something that has the potential to become a powerful movement as we have seen many times in the past. In Cologne we will have time and space to inspire each other, to share skills, to establish or to strengthen networks of resistance and practically to confront some of the most notorious companies that profit directly from warmongering and slaughter.

The struggle and memories of generations of fighters that have lived and died for the cause of winning against the dictatorships’ and democracies’ war against the people will illuminate our paths and strengthen our own dedication.

It’s also in their memory that we call for a convergence of anarchists and antiauthoritarians of all kinds in Cologne on an anarchist/autonomous space inside of the Rheinmetall Entwaffnen Camp.

Email: abarrio@systemli.org
Infos: https://anarchistbarrio.noblogs.org

Audiomitschnitt „Frauen im antikolonialen und antifaschistischen Widerstand in Südostasien“

Hier könnt ihr euch den Audiomitschnitt des spannenden Vortrags von Agnes Khoo am 23. Mai 2025 in Berlin über den antikolonialen und antifaschistischen Befreiungskampf in Malaya anhören. An der Veranstaltung im Kiezraum auf dem Dragonerareal nahmen etwa 60 Personen teil.

Agnes Khoo ist Soziologin und in Singapur aufgewachsen. Sie hat viele Jahre damit verbracht, Frauen zu interviewen, die in der antikapitalistischen Guerilla gegen die britische und japanische Besatzung für eine emanzipierte Gesellschaft gekämpft haben. Im Jahr 2004 veröffentlichte Agnes Khoo das Oral-History-Buch „Life as the River Flows – Women in the Malayan Anti-Colonial Struggle“ mit ihren Stimmen.

Zum Audiomittschnitt


Audio recording of the event “Women in anti-colonial and anti-fascist resistance in Southeast Asia” in Berlin on May 23, 2025

Here you can listen to the audio recording of the exciting lecture by Agnes Khoo on May 23, 2025, in Berlin about the anti-colonial and anti-fascist liberation struggle in Malaya. Around 60 people attended the event in the Kiezraum on the Dragonerareal.

Agnes Khoo is a sociologist who grew up in Singapore. She has spent many years interviewing women who fought for an emancipated society in the anti-capitalist guerrilla movement against the British and Japanese occupation. In 2004, Agnes Khoo published the oral history book “Life as the River Flows – Women in the Malayan Anti-Colonial Struggle” with their voices.

To the audio editing

2. Juni 2025: Treffen gegen Krieg und Militarisierung von Rheinmetall Entwaffnen Berlin

Bock dich gegen die Aufrüstung und Militarisierung zu engagieren? Dann komm vorbei!

Am 02. Juni um 18:30 in Berlin-Kreuzberg. Folgendes steht unter anderem auf dem Programm: Demonstration gegen den Veteranentag am 15. Juni, Beteiligung an der Abolish-Frontex-Demo am 22. Juni in Berlin, Mobilisierungsveranstaltung mit der Informationsstelle Militarisierung für das Camp in Köln.

Wer sind wir?

Seit 2018 organisiert Rheinmetall Entwaffnen regelmäßig kleine und große Aktionen gegen Aufrüstung, Abschottung, Waffenproduktion und Rüstungsexporte. Alle zwei Wochen kommen wir dafür in Berlin zusammen. Wir diskutieren auf unseren Treffen aktuelle Entwicklungen, planen Veranstaltungen und anstehende Aktionstage. Unsere Motivation und unser gemeinsames Ziel ist es, der Aufrüstung und militärischen Zuspitzung durch aktives Handeln was entgegenzusetzen und im besten Fall zusammen aufzuhalten. Denn: Kriege nützen den Reichen, wir liefern die Leichen. Wir wollen den Kapitalismus überwinden, um die Ursachen und fatalen Folgen von Krieg und Elend abzuschaffen. Wir kämpfen für eine solidarische Welt, ohne Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg.


Wir laden euch herzlich ein, euch zu beteiligen – sei es zum Reinschnuppern oder gleich um aktiv mitzumachen! Jede Form der Beteiligung ist willkommen. Wir freuen uns drauf!

Kommt dafür am Montag, den 02.06.2025 um 18:30 ins New Yorck Bethanien, Mariannenplatz 2a, 10999 Berlin-Kreuzberg, 2. Etage.

Oder schreibt uns eine E-Mail: rheinmetall-entwaffnen-berlin@riseup.net

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