Infopoint im Naturfreundehaus Köln Kalk

Für alle die anreisen und erstmal Informationen, Schlafplätze, oder einen Ort zum Bleiben brauchen gibt es ab Samstag, den 23.08. von 10:00 bis 22:00 einen Infopunkt im Naturfreundehaus Köln Kalk. Die Adresse ist Kapellenstraße 9a, Köln Kalk.

Außerdem ist unser Infotelefon in dieser Zeit erreichbar unter der Nummer: 015777072335

Aufruf zu den Ostermärschen gegen Krieg: Rheinmetall entwaffnen – und alle anderen Rüstungskonzerne auch!

„Rheinmetall entwaffnen“ ruft zur Beteiligung an den Protesten der Antikriegsbewegung in verschiedenen Orten und Regionen über die Ostertage auf.

Healthcare Not Warfare
In der aktuellen Pandemie-Situation, durch die weite Teile der Gesellschaft lahmgelegt sind, expandiert besonders die am Krieg profitierende Rüstungsindustrie: Waffen werden überall von den Herrschenden eingesetzt, um ihre Machtinteressen durchzusetzen, auszuweiten und emanzipatorische Bewegungen zurückzudrängen. Wir fordern Aufbau und Stärkung von am Menschen orientierten Gesundheits- und Sozialstrukturen statt Geld in Tod und Leid zu investieren!

Die aktuellen Planungen für Steigerung der Rüstungsausgaben, die Entwicklung größerer europäischer Eingreiftruppen und die damit verbundene Zielsetzung, als BRD und EU militärisch in der Welt eine größere Rolle zu spielen, sind nicht hinnehmbar und bedürfen einer klaren antimilitaristischen Antwort.

Auch wenn wir als Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ keine fertigen Lösungen für den Umgang mit der Pandemie-Situation haben: Solange die Rüstungsfabriken und Kriegstreiberei nicht stillstehen, darf auch der Widerstand dagegen nicht stillstehen!

Leave No One Behind
Rüstungsexporte sorgen für Fluchtursachen und gleichzeitig profitieren Unternehmen wie Rheinmetall an der Fluchtbekämpfung und der Abschottung der Festung Europa. Sie liefern die Technik für die Verteidigung des Reichtums, der in den Zentren auf Kosten anderer Weltregionen angehäuft wird.

Die BRD trägt mit ihren Waffenexporten und militärischen Einsätzen im kolonialen Stil für die Instabilität und Ungerechtigkeit zum Beispiel in afrikanischen Ländern bei, um Ressourcen zu sichern und Fluchtrouten vorab zu sperren. Diese Vorverlagerung von Europas Grenzen in Lager in Afrika dient der Unsichtbarmachung dieses mörderischen Systems. Um Europa keine Mauer!

Feminismus
Wir sind mit einem System konfrontiert, das schon immer und zuallererst mit seinen Kriegen und Machtstrukturen dafür sorgt, dass die Unterdrückung, Ausbeutung und Vernichtung von FINT*(FrauenInterNichtbinäreTrans)-Personen aufrecht erhalten wird.

Feministische Bewegungen auf der ganzen Welt, z.B. die Frauenrevolution in Rojava, stellen sich dem entgegen. Dort konnten trotz andauernder Kriegssituation Ideen für ein anderes Miteinander entwickelt, umgesetzt und der Unterdrückung aufgrund von Geschlecht entgegengetreten werden. Als Antikriegsbewegung wollen wir einen Beitrag dazu leisten.

Systemchange
Die Antikriegsbewegung hat auch in Deutschland eine starke Tradition und kann durch Vielfalt und Zielstrebigkeit an Bedeutung gewinnen. Waffenexporte und Kriege müssen stärker in den gesellschaftlichen Fokus gerückt und Teil der ständigen Auseinandersetzung um Veränderung werden.

So wie immer deutlicher wird, dass der vorherrschende Umgang mit den Krisen – Klima, Corona, Umwelt – davon bestimmt ist, den Laden irgendwie aufrechtzuerhalten, so wird es auch immer notwendiger, dass die unterschiedlichen Kämpfe sich zusammentun.

Regulierungen, Gesetze und andere Reformen können Zustände verbessern und Tod und Leid verringern. Doch solange das grundsätzliche Problem von Herrschaft, Ausbeutung und Unterdrückung – also Kapitalismus und Patriarchat – nicht überwunden ist, wird es auch keine friedliche, ökologische und gleichberechtigte Welt geben.

 

Und deshalb wird „Rheinmetall entwaffnen“ bei den Ostermärschen in verschiedenen Regionen präsent sein und mit euch der gemeinschaftlichen Idee von einer friedlichen Welt ein Stück näher kommen.

Beteiligt euch an den verschiedenen Aktionen und bringt euch ein!

Rheinmetall entwaffnen, März 2021

#HealthcareNotWarfare – Bundesweiter Aktionstag am 19. Mai

healthcare not warfare

Gegen Rüstungsproduktion und Krieg. Für Gesundheitsversorgung für alle!

Die Welt steht auf dem Kopf
Aber nicht für alle. Während das soziale und kulturelle Leben zeitweise fast vollständig zum Erliegen kommt und Verbote und Einschränkungen der Versammlungsfreiheit ohne verfassungsrechtliche Grundlage erlassen werden, geht die Rüstungsproduktion bei den deutschen Konzernen Rheinmetall und Krauss Maffei Wegmann weiter als wäre nichts. „#HealthcareNotWarfare – Bundesweiter Aktionstag am 19. Mai“ weiterlesen

Antimilitarismus in Zeiten der Pandemie

+++ Aktuelle Mitteilung des Bündnisses Rheinmetall entwaffnen +++

Die Corona-Krise stellt auch uns als Bündnis “Rheinmetall entwaffnen” vor eine doppelte Herausforderung.

Die erste Herausforderung stellt sich unmittelbar an uns selbst: Es ist erforderlich, die eigene Arbeitsweise und Arbeitsfähigkeit zu überdenken. Das meint nicht nur das Umstellen auf Telefonkonferenzen und Online-Tools. Es geht auch um eine (gemeinsame) Einordnung, was die Seuche mit uns macht.

„Antimilitarismus in Zeiten der Pandemie“ weiterlesen

Solidarität mit allen, die für die Verteidigung von Land und Madre Tierra kämpfen!

Das Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ erklärt sich im Rahmen der Aktionstage in Verteidigung von Land und Madre Tierra solidarisch mit allen, die sich weltweit für ein friedliches Miteinander aller Menschen und ein Ende der Zerstörung der Natur einsetzen. Im Aufruf der zapatistischen Bewegung heißt es: „Der Kapitalismus – in seiner gegenwärtigen neoliberalen Etappe – nimmt immer monströsere Formen an, indem er den offenen Krieg gegen Menschheit und Erde – unsere Madre tierra – erklärt.“
Hier, im Herzen des Kapitalismus widmet sich das Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ dem Widerstand gegen Rüstungsindustrie und Waffenexporte, denn das Geschäft mit dem Tod muss ein Ende finden!
Vom 23.-30. August wird es am Produktionsstandort der Waffenfirma Rheinmetall in Unterlüß ein Camp geben. Wir laden alle dazu ein, dort zusammenkommen um zu protestieren, uns gegenseitig bilden und ein solidarisches Miteinander aufzubauen.

RWM ohne Kontrolle

Die vorgetäuschte Krise einer Firma in vollem Wachstum

Der regionale öffentliche Diskurs in Bezug auf die Bombenfabrik RWM Italia wird seit vergangenem Juli – dass heißt seit dem die italienische Regierung durch Minister Di Maio1 auf Facebook ankündigen ließ, die Exporte für Fliegerbomben und Raketen nach Saudi Arabien und in die Vereinigten Arabischen Emirate für 18 Monate auszusetzen – bestimmt von dem ununterbrochenen Monolog der Geschäftsführung des Unternehmens, seiner Gewerkschaftsvertreter und einiger sporadischer Appelle der lokalen örtlichen Verwaltung. In der Diskussion wurden praktisch nicht nur die kritischen Positionen in Bezug auf das Unternehmen beseitigt, sondern es wurde auch vermieden, die zahlreichen offensichtlichen Widersprüche, die Lügen und die Auslassungen herauszustellen, die den von diesen Parteien vorgebrachten Diskurs charakterisieren. „RWM ohne Kontrolle“ weiterlesen