Besuch mit konzern-kritischem Schmähpreis
Rheinmetall-Vorstand vor Wohnhaus konfrontiert
Gestern demonstrierten rund 90 Friedensaktivist*innen vor dem Sommerwohnsitz von Rheinmetall-Konzernchef Armin Papperger in Hermannsburg. Die ethecon-Stiftung Ethik & Ökonomie konfrontierte ihn mit der Urkunde des konzern-kritischen Black Planet Award, der Papperger 2017 verliehen worden war.
Gestern haben rund 90 Friedensaktivist*innen aus dem Camp #Rheinmetall Entwaffnen dem Sommerwohnsitz von Armin Papperger in Herzberg, nur wenige Kilometer entfernt vom Rheinmetall-Produktionsstandort Unterlüß, einen Besuch abgestattet. Dabei konfrontierten Sie Papperger u.a. mit der Urkunde des ethecon Black Planet Award, des Schmähpreises, den ihm die Stiftung 2017 verliehen hatte.
„Wir haben dem Hausherrn unmissverständlich klar gemacht, dass unser Protest gegen die Machenschaften der Unternehmensspitze – Bestechung, Umgehung bestehender Gesetze, Kriegstreiberei – nicht erledigt ist.“ Sagte Sibylle Arians aus dem Vorstand der Stiftung. „Es folgen weitere Protestveranstaltungen wie das Camp, Blockaden und die Aufklärung der Bevölkerung. Es folgen weitere kritische Fragen, Statements und Störungen auf den Aktionärsversammlungen. Unser Proteste gegen das Geschäft mit Krieg, Mord und Zerstörung werden weitergehen. Wir kommen wieder.“
Die diesjährigen Preisträger*innen der beiden Awards werden am 21. September, dem internationalen Tag des Friedens, bekannt gegeben.