Jeder Krieg und jede bewaffnete Auseinandersetzung bedeutet für Frauen*: Tod, Ausbeutung, Gewalt und eine dramatische Verschärfung des patriarchalen Systems, dem wir unterworfen sind. In der gegenwärtigen kriegerischen Eskalation, in der unsere Körper und Gedanken „kriegstüchtig“ gemacht werden sollen, müssen wir uns mehr denn je gemeinsam organisieren und feministischen Widerstand gegen die Logik des profitgetriebenen Gemetzels auf die Straßen, vor die Ministerien und Fabriktore bringen. Das kapitalistische Kriegssystem gehört ein für alle mal entwaffnet!
Um das zu erreichen, können wir aus der Vielfalt internationaler feministischer Antikriegs- und Antimilitarismusbewegungen lernen und diese entsprechend unserer Verhältnisse weiterentwickeln. Ihre Kämpfe sollen uns als Inspiration dienen, anhand ihrer Beispiele wollen wir kreativ werden und eigene Aktionen planen! Dazu stellen wir euch verschiedene Bewegungen und ihre Aktivitäten vor und nehmen in der Diskussion Bezug zur heutigen Zeit und zu unserer Praxis.
Ob Kurdistan, Palästina, Sudan oder Lateinamerika: Weder Krieg, der uns zerstört, noch Frieden der uns unterdrückt!
Dienstag, 3. September, 14.30 Uhr