Referent:in: Peter Nowak (Journalist)
Donnerstag, 16:45 Uhr
In den letzten Monanten gab es in vielen Ländern Proteste gegen den Krieg des russischen Regimes in der Ukraine, aber auch gegen den Hochrüstungskurs aller Nato-Länder. Dabei wird selten erwähnt, dass in vielen Ländern Arbeiter*innen an vorderster Front der Kampflinie stehen. Hier nur einige Beispele: In Italien und Griechenland haben Basisgewerkschaften in den letzten Monaten mit Streiks der Beschäftigten Transporte von Natowaffen teilweise über mehrere Tage verhindert. In der Ukraine und in Belarussland wurde der Waffennachschub von Russland in die Ukraine durch Streiks und Sabotage kämpferischer Arbieter*innen behindert. Auf der Veranstaltung wird Peter Nowak weitere Beispiele darstellen und in den historischen Kontext einordnen. Der Kampf von linken Arbeiter*innen gegen Militarismus und Krieg kann sich auf kämpferische Traditionen der Arbeiter*innenbewegung berufen, die in Deutschland weitgehend vergessen sind So gab es während des 1. Weltkriegs in allen beteiligten Staaten, auch in Deutschlands, Massenstreiks zunächst gegen die sozialen Folgen des Kriegs, dann gegen den Krieg und die verantwortliche Herrschaftsclique. In der Veranstaltung wird Peter Nowak begründen, warum diese Orientierung auch heute noch aktuell ist.
Peter Nowak arbeitet als freier Journalist (https://peter-nowak-journalist.de/ >) unter Anderem für die Direkte Aktion, die Onlinezeitung der Freien Arbeiter Union (FAU) und hat dort Artikel über Kämpfe der Arbeiter*innen gegen Krieg und Militarismus (https://direkteaktion.org/arbeiterinnen-gegen-krieg-und-militarismus/ ) veröffentlicht.