Autonom-feministische Organisierung

Wir sind die autonom-feministische Organisierung innerhalb des Bündnisses Rheinmetall Entwaffnen. Bisher bestehen wir aus FLINTA aus Frauen*Lesben-Gruppen, aus Antifa-Gruppen und aus internationalistischen Organisierungen. Wir setzen einen besonderen Akzent auf feministischen und queeren Widerstand gegen Krieg und Militarisierung. Hier findet ihr unseren Aufruf zum Camp in Kiel 2024, unser autonom-feministisches Programm in Kiel 2024 und unseren Aufruf zum Camp in Kassel 2022.

Ihr könnt uns auch kontaktieren: autofem-rheinmetall-entwaffnen@riseup.net

Aufruf Kiel 2024

Gemeinsam gegen Krieg und Kriegsindustrie!
Auf zu feministischer Aufwiegelung gegen und Verrat an der militärischen Logik!

Antimilitarismus muss feministisch sein – und anders herum! Wir sind im bundesweiten Bündnis Rheinmetall Entwaffnen autonom-feministisch organisiert und vom 3.-8. September 2024 beim Aktionscamp in Kiel dabei – mit gemeinsamen Aktionen zum Mitmachen, mit einer feministischen Performance, mit Diskussionen und der Vision, ein feministisches Miteinander aufleben zu lassen!

Wir kämpfen gemeinsam gegen den kriegerischen Alltag patriarchaler Gewalt und gegen den patriarchalen Kriegsalltag. Jeder Krieg verstärkt die schlimmsten Auswirkungen des rassistischen, nationalistischen, kapitalistischen Normalzustands oder schafft Verhältnisse, in denen neue Aspekte patriarchaler Herrschaft mit Gewalt hervorbrechen. Wer Krieg führt, wer ganze Gesellschaften militarisieren und kriegstüchtig machen will, der braucht Disziplin und Gehorsam. Erziehung zur „Kriegstüchtigkeit“, wie Boris Pistorius (SPD) es auch für Deutschland plant, bedeutet Menschen zu Kanonenfutter zu machen, Erziehung zur Härte, Abtrainieren von Empathie und anderer sozialer menschlicher Werte und Empfindungen. Die Inbesitznahme von Territorien, Land und materiellem Besitz ist elementarer Teil der Kriegslogik. Diese Inbesitznahme, Unterdrückung und Dominanz ähnelt der männlichen Vorstellung des Zugriffsrechts auf den weiblichen* Körper. In Kriegen sind Vergewaltigungen integraler Bestandteil der patriarchalen Kriegsstrategie. Auch wenn die Bundeswehr sich bemüht, ihre Frauenquote zu erhöhen, kann dies nicht über die mit Männlichkeit und männlichen Werten verbundene Militarisierung und Aufwertung kriegerischer Logiken hinwegtäuschen.

Sobald Krieg herrscht, erlebt mensch einen patriarchalen, chauvinistischen, nationalistischen Rollback. Das bedeutet die Retraditionalisierung von Geschlechterrollen und die Verfestigung binärer Logiken. Krieg reduziert alles Denken auf Freund-Feind-Schemata, in der eine Seite zum absoluten mit allen Mitteln zu bekämpfenden Bösen wird. Kriege verschärfen binäre Geschlechtsidentitäten, in denen Menschen, die sich nicht in die binäre Ordnung fügen, wie z.B. Trans, Inter, Nicht-Binäre und A-Gender Identitäten noch weniger Platz finden. Frauen sollen Mütter, Versorgerinnen sein, während Männer für die Verteidigung nationaler Interessen von oben herhalten müssen. In Kriegen fehlt es an der notwendigen Versorgung für die Bevölkerung, neben Mord und Tod bedeutet dies auch quälender Hunger, fehlende Elektrizität oder Geburten ohne Schmerzmittel. Die gegenwärtig zu erlebende Militarisierung auch der deutschen Gesellschaft wird mit Kürzungen in den sozialen Sicherungs- und Gesundheitssystemen gegenfinanziert. Die dennoch notwendige soziale und gesellschaftliche Arbeit wird dann mit unterbezahlter Arbeit durch Arbeitskraft von FLINTA ausgeglichen.

Gegen diesen patriarchalen Kriegsalltag und patriarchalen Alltagskrieg bleibt unsere feministische Antwort Aufwiegelung und Verrat. Unser Verrat an Kriegen und kriegerischen Logiken beginnt in unseren Gefühlen, setzt sich in unserem Denken fort und spricht aus unseren Taten:

Wir verweigern uns der militärischen Disziplin und dem Gehorsam!
Wir verteidigen unsere Körper gegen die patriarchale Kontrolle und die kriegerische Inbesitznahme!
Wir entziehen uns den binären Rastern sexistischer Arbeitsteilung und der binären Einteilung in zwei Geschlechter!
Wir desertieren aus den polaren Lagern der Kriegslogik, kämpfen gegen nationalistische Freund-Feind-Darstellungen und suchen Verbündete auf der Welt!
Wir sabotieren, blockieren und bekämpfen die Kriegsindustrie, die an Kriegen verdient und davon profitiert.
Wir stellen uns gegen die Einberufung von jungen Menschen zum Militärdienst und gegen die Propaganda der Bundeswehr!

Wir kämpfen gegen die Vereinzelung und bauen gemeinsam ein kollektives, feministisches, solidarisches Miteinander auf! Wir verstehen uns nicht als pazifistische, friedlich-liebliche Frauen*. Militante, entschlossene feministische Bewegungen, wie die kurdische Freiheitsbewegung sind uns ein Vorbild und Inspiration auch für unsere Kämpfe für eine befreite Gesellschaft hier!

In diesem Sinne nutzen wir die feministische Parole der kurdischen Freiheitsbewegung Jin, Jiyan, Azadî auch für uns. Wir verraten den Krieg für Frauen, Leben und Freiheit!

Wir wollen mit euch gemeinsam Kiel entwaffnen, die Kriegsindustrie versenken! Kommt zum Camp und den vielfältigen Diskussionen, Veranstaltungen, Aktionen und zur Demonstration!

Autonom feministische Organisierung im Bündnis Rheinmetall Entwaffnen, Juli 2024

Autonom feministisches Campprogramm vom 3.-8. September 2024 in Kiel

Das Programm als pdf

Hier findet ihr die Ankündigungen zu den Diskussionen jeweils vormittags und zu der feministischen Performance, die wir vorbereitet haben, gemeinsam üben werden und am Donnerstag gemeinsam aufführen wollen.
Neben den hier aufgeführten Programmpunkten wollen wir uns auch gemeinsam auf die Bündnisaktion am Freitag und auf die Demonstration am Samstag vorbereiten – zu beidem gibts die Infos im allgemeinen Programm.
Kommt zum FLINTA-Zelt, vernetzt euch mit uns und anderen und lasst uns gemeinsam diskutieren und uns kennenlernen!

Antimilitarismus: Feministisch und international!
Dienstag, 3. September, 14.30 – 16.00 Uhr

Jeder Krieg und jede bewaffnete Auseinandersetzung bedeutet für Frauen*: Tod, Ausbeutung, Gewalt und eine dramatische Verschärfung des patriarchalen Systems, dem wir unterworfen sind. In der gegenwärtigen kriegerischen Eskalation, in der unsere Körper und Gedanken „kriegstüchtig“ gemacht werden sollen, müssen wir uns mehr denn je gemeinsam organisieren und feministischen Widerstand gegen die Logik des profitgetriebenen Gemetzels auf die Straßen, vor die Ministerien und Fabriktore bringen. Das kapitalistische Kriegssystem gehört ein für alle mal entwaffnet!

Um das zu erreichen, können wir aus der Vielfalt internationaler feministischer Antikriegs- und Antimilitarismusbewegungen lernen und diese entsprechend unserer Verhältnisse weiterentwickeln. Ihre Kämpfe sollen uns als Inspiration dienen, anhand ihrer Beispiele wollen wir kreativ werden und eigene Aktionen planen! Dazu stellen wir euch verschiedene Bewegungen und ihre Aktivitäten vor und nehmen in der Diskussion Bezug zur heutigen Zeit und zu unserer Praxis.

Ob Kurdistan, Palästina, Sudan oder Lateinamerika: Weder Krieg, der uns zerstört, noch Frieden der uns unterdrückt!

Kriege führen gegen „das Andere“. Feministische und postkoloniale Perspektiven auf „Othering“ und rassistische Differenz
Mittwoch, 4. September, 10.30 – 12.30 Uhr

In diesem Programmpunkt werden wir auf Grundlage eines Inputs informell über die Herrschaftssysteme von Patriarchat und Rassismus, die Selbst-Erhöhung des Westens und der damit einher gehenden Legitimierung von Kolonialismus und imperialistischen (Kolonial-)Kriegen diskutieren. Eine Grundlage dessen ist es, die Welt in Binaritäten zu deuten, also etwas als das eine und etwas anderes als das andere davon zu verstehen. Dies kann schlussendlich Gewalt, Ausbeutung, Krieg und Imperialismus eröffnen. Binäres Denken prägt zum einen unsere Art zu denken und die Welt wahrzunehmen, zum anderen führt es zu einer dichotomen Weltordnung. Dies kristallisiert sich z.B. im anti-muslimischen Rassismus und den damit verbundenen imperialistischen Kriegen gegen Afghanistan oder den Irak heraus, in denen Frauenrechte herhalten mussten, um als Legitimierung für diese Kriege zu dienen. Ideologische Grundlage dafür bildet die Welteinteilung in den „fortschrittlichen Westen/Okzident“ und den „rückschrittigen Osten/Orient“. Eine Kritik und der Versuch, dies in der alltäglichen Praxis aufzubrechen, ist aus unserer Sicht grundlegend feministisch und antirassistisch zugleich.

Antimilitarismus ist feministisch und Feminismus ist antimilitaristisch. Alles andere ist Quark.
Donnerstag, 05. September, 10.30-12.30 Uhr

Ein konsequenter Antimilitarismus stellt die patriarchale Gesellschafts(un)ordnung in Frage, Krieg, militärischer Krieg und Militarisierung der Gesellschaft werden „verraten“. Feminismus ist antimilitaristisch. Kriege werden geführt, um kapitalistische und imperialistische Wirtschafts- und Kräfteverhältnisse durchzusetzen. Unsere Aufgabe als Feministinnen sehen wir darin, die Wurzeln und die Auswirkungen von Krieg und Militarisierung zu bekämpfen.
Kriegsalltag oder Alltagskrieg mit Gewalt gegen Frauen in allen Ausformungen bestimmt das Leben von Frauen und Flintas überall auf der Welt.

Aktuell sind uns der Krieg gegen die palästinensische Zivilgesellschaft und der Krieg gegen die kurdische Befreiungsbewegung sehr präsent. Dementsprechend die Bedeutung, die diese Kriege für uns darstellen. Wir wünschen uns auch darüber eine stärkende Auseinandersetzung.

Wir wollen uns austauschen, damit wir in der Lage sind, unser feministisches, antimilitaristisches, widerständiges Grundverständnis in alle Bewegungen zu tragen.
Wir freuen uns auf eure Erfahrungen und Gedanken!

Minna Faßhauer – Feminismus und Antimilitarismus in Zeiten der Novemberrevolution
Freitag, 06. September, 10.30 – 12.30 Uhr

Minna Faßhauer, die erste Ministerin Deutschlands, spielte eine zentrale Rolle während der Novemberrevolution und der Räterepublik Braunschweig. Vom Leben als Waschfrau stieg sie zur bedeutenden kommunistischen Aktivistin auf, die sich entschlossen für Frauenrechte, soziale Gerechtigkeit und Antimilitarismus einsetzte.

Im Mittelpunkt steht ihr Einfluss in der Räterepublik, ihr Widerstand gegen den Krieg und ihre Bemühungen um kulturelle Reformen. Wir betrachten auch die Herausforderungen und die Verfolgung durch reaktionäre Kräfte, die sie durchlebte. Gemeinsam wollen wir erörtern, welche Bedeutung Feminismus und Antimilitarismus während der Novemberrevolution hatten und wie diese Themen zu Beginn des 20. Jahrhunderts insgesamt in Deutschland verankert waren.

Feministische Performance am Donnerstag, 05. September, 16 – 18 Uhr
Lasst uns den Krieg verraten!
Anti-Gelöbnis – feministisches Versprechen

Mit einem Auftritt auf der Straße, einer feministischen Performance, werden wir am Donnerstag, den 05.09.2024, nachmittags den Protest gegen Militarisierung und Krieg auf die Straße tragen.
Eine Mitmach-Aktion, die im Workshop auf dem Camp gemeinsam vorbereitet und geprobt wird. Die Orte der Performance finden wir in Kiel. Es gibt viele Möglichkeiten.

Kommt zur Vorbereitung der Performance am 04. September um 16 Uhr und/oder am 05. September um 14:30 Uhr!

Aufruf Kassel 2022

Unsere feministische Antwort auf Krieg und Patriarchat ist Aufwiegelung und Verrat

Der Kampf gegen Militarismus und Krieg braucht eine feministische Perspektive auf Befreiung: Krieg und patriarchale Gewalt sind aufs Engste miteinander verwoben. Die feministische Antwort darauf ist Aufwiegelung und Verrat! Aufwiegelung gegen und Verrat an der militärischen Logik als zentrales Moment von patriarchalen und kapitalistischen Strukturen. Antimilitaristische Positionen sind nur konsequent, wenn sie das Patriarchat in Frage stellen. Dies muss sich in unseren Argumenten gegen den Krieg ausdrücken. Zudem müssen patriarchale Strukturen in unseren eigenen Bewegungen hinterfragt und verändert werden.

Gewalt existiert nicht nur in militärischen Angriffen und Feldzügen, sondern ist Normalzustand in patriarchalen Gesellschaftsstrukturen. Frauenfeindliche Gewalt, Feminizide, Vergewaltigungen und „private“ Gewalt sind von ihrem Ausmaß her ein unerklärter Krieg gegen Frauen*. Krieg und Besatzung bedeuten immer die extreme Verschärfung patriarchaler Gewalt und Rollenmuster. Die massenhafte Vergewaltigung von Frauen als Kriegsstrategie zieht sich durch die gesamte Geschichte. Gleichzeitig kann es Vergewaltigung als Kriegswaffe nur geben, weil Vergewaltigung zum patriarchalen Alltag gehört. Ohne den Blick auf diesen Alltag und seine staatliche Gewalt gibt es keine Analyse von Krieg. Das chilenische Kollektiv Las Tesis hat das 2019 in ihrer Performance prägnant zusammengefasst: „Es sind die Bullen, die Richter, der Staat, der Präsident – der unterdrückerische Staat ist ein vergewaltigender Macho“. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich der feministische Aufschrei, die getanzte Wut. Nicht nur im Aufstand gegen jahrzehntelange neoliberale Gewalt und staatlichen Terror in Chile.

Hinzukommt, dass sich kapitalistische Gesellschaften mit jeder militärischen Aufrüstung weiter in Richtung eines verinnerlichten militaristischen Denkens und Handelns entwickeln. Das drückt sich in zunehmender Gewalt gegen Frauen und Queers aus, aber auch die Ausbeutung der Natur scheint notwendiger und wird dadurch legitimiert: Es gibt nur noch ein entweder-oder, ein dafür oder dagegen. Als Feminist*innen stehen wir entschieden gegen jede Aufspaltung in ein „Wir“ und „die Anderen“. Diese Aufspaltung ist die Voraussetzung nicht nur für patriarchale Zuschreibungen, sondern auch für jede Form von Rassismus, für Nationalismus und Abschottung, für Militarisierung und Krieg. Eine feministische Perspektive antimilitaristischer Politik verbindet soziale und ökologische Fragen, Geschlechterverhältnisse und -zuschreibungen, Gewalt gegen Frauen und Queers, Hierarchisierung von Menschen, und macht den Alltag zum Themenfeld unserer Politik. Hierbei ist es für uns als Feminist*innen in Westeuropa grundlegend, dabei auch eine antikolonialistische Perspektive einzunehmen. Der westeuropäische Alltag mit seinem Wohlstand ist auf der Ausbeutung kolonialisierter Länder und Menschen aufgebaut. Diese Kopplungen werden wir sichtbar machen – auch in unseren Aktionen.

Eine Perspektive ist für uns der Aufbau einer befreiten Gesellschaft in Rojava/Nordostsyrien. Dort ist der Versuch konkret fassbar. Die Selbstverteidigungskräfte YPG und YPJ haben dort die islamistischen Kräfte besiegt und kämpfen nun gegen die neo-osmanischen Großmachtinteressen der türkischen Regierung unter Recep Tayyep Erdoğan. Der Präsident eines NATO-Landes führt seit dem 17. April 2022 erneut einen brutalen Angriffskrieg gegen die kurdischen Gebiete in Syrien und Nordirak – mit Drohnen und Raketenangriffen, mit Giftgas. Hier gibt es jedoch keinerlei gesellschaftlichen Aufschrei und fast keine mediale Aufmerksamkeit. Wenn Erdoğan behauptet, „Terroristen“ präventiv zu bekämpfen, wird das von Annalena Baerbock mitgetragen, die seit Amtsantritt ihre Außenpolitik demagogisch als eine feministische vertritt. Auch Schweden verrät nun unsere dort lebenden kurdischen Freund*innen, um den zukünftigen Partner Türkei im Kriegsbündnis NATO nicht zu verprellen.

Trotz des ständigen Kampfes der kurdischen Bewegung gegen den Terror des türkischen Staates sind basisdemokratische Prozesse im Gang: für eine ökologische, feministische und antikapitalistische Zukunft unter Partizipation der breiten Bevölkerung. Die Menschen in Rojava, die unter gleichberechtigter Beteiligung der Frauen eine geschlechterbefreite Gesellschaft aufbauen, brauchen dringend unsere entschiedene, feministische Solidarität!

Die Verbindung zwischen Krieg und der Militarisierung gesellschaftlicher Verhältnisse, die in einer extremen Zunahme von Vergewaltigungen und Feminiziden gipfeln, muss aufgezeigt werden. Das eine ist ohne das andere nicht denkbar und vor allem nicht angreifbar. Kolonialismus, Rassismus und Nationalismus sind Ausdruck einer patriarchalen gewalttätigen Herrschaftsordnung: Dagegen steht unsere internationale Solidarität und das Zusammenkommen der Kämpfe – auch wenn die jeweiligen Bedingungen unterschiedlich sind. Lasst uns gemeinsam gegen Militarismus und Krieg auf die Straße gehen und unsere Angriffsziele wählen: Für eine geschlechterbefreite Gesellschaft, für Basisdemokratie, für Ökologie und Klimagerechtigkeit. Gegen alle Grenzen. Gegen alle Imperien. Gegen alle Kriege!

Kommt zum Camp in Kassel von RheinmetallEntwaffnen vom 30. August bis 4. September 2022! Bringt eure Erfahrungen, Ideen und eure Sehnsucht nach Befreiung mit. Teilt mit uns Kollektivität, Bildung, Diskussion, Vernetzung und: widerständige feministische Aktionen gegen die Rüstungsproduktion mitten in der Stadt!

Autonom feministische Organisierung im Bündnis Rheinmetall Entwaffnen, 20. August 2022

Anmerkungen
Der Begriff Frauen wird hier nicht biologisch genutzt. Die politische Nutzung des Begriffs „Frauen“ ist notwendig aufgrund der direkten und strukturellen Gewalt im Patriarchat, die aufgebaut ist auf „Zweigeschlechtlichkeit“ und der entsprechenden Zurichtung. Die beschriebenen Gewaltstrukturen im Patriarchat richten sich auch gegen Personen, die nicht in eine Zweigeschlechtlichkeit passen (wollen).