Antimilitaristische Fahrradtour – Krieg und seine Profiteure in Kiel

Ob bei Thyssenkrupp oder Rheinmetall; bei Waffenkonzernen klingeln gerade die Kassen. Die Aktienpreise schießen in die Höhe und die deutsche Wirtschaft verdient sich an Krieg und Elend eine goldene Nase. Lauter als das Geschrei nach Krieg und Aufrüstung, das durch alle Parteien hinweg den Ton angibt, sind nur die wummernden Tieflüge der NATO Kampfjets bei Übungen über der Ostsee. Kiel ist einer der wichtigsten Marinestützpunkte Deutschlands, mit einer langen Geschichte die bis ins Kaiserreich zurückreicht. Da also gerade hier Krieg ordentlich Geld einbringt, haben sich viele Rüstungskonzerne und andere Kriegsprofiteure bei uns an der Förde niedergelassen – und das nicht erst seit gestern.

Während es auf dem Camp diverse Veranstaltungen zu Rüstungsunternehmen und Militarisierung gibt, wollen wir uns mit der Fahrradtouren konkret auf die Spuren von Rüstung, Krieg und Militarismus in Kiel begeben und die Orte genauer anschauen, an denen mit Krieg Profit gemacht wird. Außerdem wollen wir euch anhand von historischen Orten einen Überblick über die lange Tradition von antimilitaristische Kämpfen in der Stadt aufzeigen, die einiges an Inspiration für heute bieten.

Für alle die kein eigenes Fahrrad dabei haben werden wir einige Fahrräder zur Verfügung stellen. Denkt an ein paar Snacks und genug zu trinken für die Fahrt. Bis dann, wir freuen uns auf euch!
Treffpunkt zum Losradeln: neben dem Infozelt am Campeingang.

Referent*innen: Initiative Gemeinsam Kämpfen
Mittwoch 4.9.2024 um 14:30 Uhr