Minna Faßhauer, die erste Ministerin Deutschlands, spielte eine zentrale Rolle während der Novemberrevolution und der Räterepublik Braunschweig. Vom Leben als Waschfrau stieg sie zur bedeutenden kommunistischen Aktivistin auf, die sich entschlossen für Frauenrechte, soziale Gerechtigkeit und Antimilitarismus einsetzte.
Im Mittelpunkt steht ihr Einfluss in der Räterepublik, ihr Widerstand gegen den Krieg und ihre Bemühungen um kulturelle Reformen. Wir betrachten auch die Herausforderungen und die Verfolgung durch reaktionäre Kräfte, die sie durchlebte. Gemeinsam wollen wir erörtern, welche Bedeutung Feminismus und Antimilitarismus während der Novemberrevolution hatten und wie diese Themen zu Beginn des 20. Jahrhunderts insgesamt in Deutschland verankert waren.
Freitag, 6. September, 10.30 – 12.30 Uhr