Referent: Martin von der Informationsstelle Militarisierung (IMI)
Wann: Mittwoch 31.8., 10 – 11.30 UH
Am 27. Februar, einem Sonntag drei Tage nach dem Ausbruch des Krieges in
der Ukraine, verkündete Kanzler Scholz in seiner “Zeitenwende”-Rede im
Bundestag, einen Finanztopf von 100 Milliarden Euro für die Aufrüstung
der Bundeswehr schafen zu wollen. Am folgenden Montag schoss der
Aktienkurs von Rheinmetall in die Höhe. In der Zwischenzeit sind auch
die Gewinnerwartungen von weitern Rüstungskonzernen wie Airbus, KMW oder
Hensoldt deutlich gestiegen. Anfang Juni biligten Bundestag und
Bundesrat dann das Gesetzespaket samt Grundgesetzänderung, mit dem das
Sondervermögen auch offiziell in Kraft gesetzt wurde. In einem Input
wollen wir uns anschauen, was die Bundeswehr mit einem Budget von 100
Milliarden Euro einkaufen will und welche Waffenschmieden davon
maßgeblich profitieren.