Kommt zum antikapitalistischen Block auf der Friedensdemonstration am 03.10. in Berlin

Rheinmetall Entwaffnen Berlin ruft dazu auf, sich am antikapitalistischen Block zu beteiligen. Wir dürfen antimilitaristischen Protest nicht bürgerlichen und rechten Kräften überlassen, sondern müssen mit einer revolutionären, internationalistischen Perspektive intervenieren.

Rüstungskonzerne enteignen!
Klassenkampf statt Burgfrieden und Nationalismus!
Hoch die internationale Solidarität!

Antikapitalistischer Block auf der Friedensdemonstration
03.10.2024 | 12:30 Uhr | Spenerstraße/Alt-Moabit | Berlin

Flyer:

Nie wieder Krieg geht nur ohne Kapitalismus!
Klassenkampf statt Burgfrieden und Nationalismus!

Kriegshetze so weit das Auge reicht. Dabei ist Deutschland seit Jahrzehnten einer der größten globalen Waffenlieferanten (Platz 5!) und damit für Hunger und Elend weltweit mitverantwortlich. Es ist die kapitalistische Konkurrenz um Absatzmärkte und Ressourcen, die uns mit immer neuen Kriegen übersät.

In den letzten Jahren spitzen sich diese Zustände enorm zu – die Kapitalist*innen ringen um ihren Profit. Vor diesem Hintergrund soll Deutschland wieder einer der großen militärischen Player werden. Das Märchen der mangelnden Verteidigungsfähigkeit dient dazu, Ängste zu schüren und ist eine in der Geschichte vielfach bewährte Methode, um Kriegsvorbereitungen durchzusetzen.

Der Hauptfeind steht im eigenen Land!
Ausgetragen werden die Probleme dieser Gesellschaftsordnung immer auf unserem Rücken! Um die 40 Milliarden Euro müssen im Sozialetat gestrichen werden, um die massive Erhöhung des Verteidigungshaushaltes zu finanzieren. Wir sollen uns für die Machtkämpfe von Staaten, ihren Unternehmer*innen und Großaktionär*innen vor den Karren spannen lassen. Die Erfahrungen zeigen, dass wir Lohnabhängige dabei nur zu verlieren haben. Die Waffen liefern die Reichen – die Armen die Leichen!

Die herrschende Klasse will uns spalten, um ihren Reichtum zu schützen und unsere Ausbeutung möglich zu machen. Um Proteste gegen diese Missstände zu unterdrücken, wird nach Innen wie auch nach Außen aufgerüstet. Das Mittelmeer ist bereits heute ein Massengrab. Aber die Jugend hier soll wieder schießen lernen. Statt uns international zu verbünden, sollen wir Bomben lieben und Menschen wegen ihrer Religion oder Herkunft hassen.

Nicht nur schüren die Regierungsparteien Krieg, auch die AfD ist keine Friedenstaube. Sie setzt sich insbesondere aus Unternehmer*innen und Lobbyist*innen zusammen und fordert eine starke Rüstungsindustrie und Armee. Sie vertritt die Interessen einer bestimmten Kapitalfraktion und ist daher genauso wie die Regierung auf nationale Aufrüstung und Abschottung aus. Menschen, die vor den katastrophalen Folgen dieses Wirtschaftssystems fliehen müssen, sollen keinen Schutz mehr finden. Mithilfe von rassistischer Hetze soll ein Keil zwischen uns Lohnabhängige getrieben werden. Dabei sind wir ihr sichtlich egal – soziale Hilfen will sie abbauen, Steuern für Reiche senken und Frauen* am liebsten wieder hinter dem Herd sehen.

Wir sind hier auf dieser Demo zusammen mit anderen Gruppen und Bündnissen wie „Hände weg vom Wedding“ und der „Antikriegskoordination“. Wir laden dazu ein, sich über uns und andere linke, antimilitaristische Initiativen zu informieren und daran zu beteiligen oder euch an euren Arbeitsstellen oder in euren Stadtteilen zu vernetzen.

Rüstungskonzerne enteignen!
Refugees Welcome!
Hoch die internationale Solidarität!

Informationen über uns gibt es auf unserer Webseite:
rheinmetallentwaffnen.noblogs.org
Rheinmetall Entwaffnen Berlin