*****Spendenaufruf*****

Liebe Freund*innen,

wir kommen nun dem Camp immer näher, es sind noch wenige Tage, bis wir mit dem Aufbau beginnen wollen. Schon jetzt gibt es viel zu tun, zu planen und zu bezahlen.
Der Bescheid liegt noch nicht vor, aber es sieht alles danach aus, dass die Behörden uns verbieten, dass wir auf dem Camp-Gelände schlafen können. Ein Camp ohne Schlafmöglichkeiten? Das wollen wir nicht hinnehmen! Auch werden uns voraussichtlich Teile der Demo-Route aus fadenscheinigen Gründen nicht genehmigt, vor allem Alles, was in der Nähe von Rheinmetall stattfinden soll. Auch diese weitere Einschränkung unseres Versammlungsrechts werden wir nicht hinnehmen. Nun müssen wir vor Gericht gehen, um unser Recht einzuklagen. Und all das kostet natürlich Geld. Deswegen bitten wir euch uns mit Spenden zu unterstützen! Sammelt gerne bei Veranstaltungen, Partys und Konzerten! Natürlich freuen wir uns auch über Materialspenden (wie Fahrräder, Stoff, Farben, Regenschirme, Bastelmaterialien, aber auch Zelte, Bänke, Tische und vieles mehrs) und Leihgaben und natürlich am meisten über eure tatkräftige Unterstützung! Außerdem suchen wir noch Demo-Sanitäter*innen und Transportmöglichkeiten (LKW). Ihr könnt uns auch gerne durch Soli-Fotos oder Aktionen unterstützen. Diese stellen wir gerne auf unsere Website. Falls ihr was Fragen, Ideen oder Dinge habt, schreibt uns gerne eine Mail. Also bitte teilt diesen Aufruf überall und wir freuen uns riesig über eure Unterstützung und einen gemeinsamen starken Protest!!

Spenden gerne an COMM e.V.
GLS Bank, Stichwort: Camp Unterlüß
IBAN: DE64 4306 0967 2030 4204 47
BIC: GENODEM1GLS

(Spendenbescheinigung ist möglich. Dann brauchen wir Name und Anschrift.)

Statement nach Kooperationsgespräch

Wir hatten mit dem Landkreis und der Polizei unser Kooperationsgespräch. Dabei ist rausgekommen, dass uns massiv Steine in den Weg gelegt werden, um unseren Protest zu erschweren.

Wir werden dies nicht hinnehmen und wollen unseren Protest genau vor die Türen der Kriegsprofiteure tragen! Sie können uns den Mund nicht verbieten und mit Verboten und Einschränkungen nicht entmutigen!

Ein Video zum Statement des Anmelders nach dem Kooperationsgespräch findet ihr hier!

Schluss mit den Waffenexporten und der Politik, die diese schmutzigen Geschäfte schützt und vorantreibt!

Die Aktionstage rücken näher

 

In den vergangenen gab es bereits einige Informationsveranstaltungen zu den Aktionstagen „Rheinmetall entwaffnen – Krieg beginnt hier“ und mit Aktivist*innen aus Sardinien.I n den kommenden Tagen folgen Veranstaltungen in Meuchefitz/Wendland, Hannover, Hamburg und Berlin. Über die Veranstaltungen werdet ihr hier informiert. Unter Material findet ihr den Aufruf in verschieden Sprachen, aktuell hinzugekommen ist italienisch.

Unter Camp findet ihr nun eine grobe Programmübersicht für die Tage.

Inzwischen unterstützen knapp 60 Gruppen & Organisationen sowie einige Person den Aufruf zur Demo. Falls ihr den Aufruf  selbst unterstützen wollt, schreibt einfach eine Email an rheinmetall-entwaffnen@riseup.net

Wenn ihr euch am Camp unterstützend beteiligen möchtet (z.B. aufbauen, kochen, Schichten übernehmen, Shuttle fahren) oder Material wie Gruppenzelte, Tische & Bänke, Werkzeug zu verfgung stellen möchtet schreibt auch einfach eine Mail.

 

Aufruf Camp; Unterstützer*innen zur Demonstration 2.9. „Rheinmetall entwaffnen“

Aufruf zur Demonstration am 2.9.2018 in Unterlüß
„Rheinmetall entwaffnen – Krieg beginnt hier“

Waffen aus Deutschland sind bei Kriegen in aller Welt im Einsatz. Deutschland liegt bei den Rüstungsexporten auf dem 4. Platz. In den letzten 10 Jahren konnte der deutsche Konzern Rheinmetall ohne großen Aufschrei zu einem der größten Munitionslieferanten der Welt aufsteigen. Rüstungsexportkontrolle bleibt geheim oder wird umgangen. So schafft es Rheinmetall, über Tochtergesellschaften in Italien, Südafrika und Polen sogar, die wenigen bestehenden Rüstungsexportregeln zu umgehen und seine Erzeugnisse auch in Kriegs- und Krisenregionen zu verkaufen. Rheinmetall besteht in Unterlüß in der Südheide seit 1899 und ließ im 2. Weltkrieg Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter*innen und jüdische Frauen aus dem KZ Bergen-Belsen Waffen herstellen. Heute baut die Rheinmetall Waffe Munition GmbH dort u.a. Kampfpanzer wie Leopard 2. Das Unternehmen betreibt dort auch ein 50 qkm großes Erprobungsgelände für Munition und Waffen. Es wirbt damit, dass es das größte in Europa ist.

Die Folgen sind profitbringend und blutig zugleich: Im Jemen sterben Menschen durch Bomben, die Rheinmetall in Italien produziert hat. Die Türkei führt mit Leopard-2-Panzern im nordsyrischen Afrin einen völkerrechtswidrigen Krieg. In Zusammenarbeit mit dem türkischen Regime strebt Rheinmetall den Bau einer Munitionsfabrik und die Produktion von Panzern in der Türkei an. Rheinmetall baut eine Fabrik für FUCHS-Radpanzer in Algerien. Diese Auflistung lässt sich lange fortsetzen.

Zwar lehnen rund 80% der Bevölkerung Deutschlands Waffenexporte in Kriegs- und Krisengebiete ab, doch lassen sich die Verantwortlichen davon wenig beeindrucken. Das Gerede von Exportkontrollen und Menschenrechten spielt in der Realität kaum eine Rolle. Die deutsche Politik verteidigt im Ausland keine hohen Werte, sondern genehmigt immer wieder den Export von Kriegsgerät auch in Krisenregionen. Und sie fördert damit Fluchtursachen!
Die vielfältigen Aktionen in Unterlüß rund um den Antikriegstag am 1. September bedeuten für uns nicht nur den Widerstand gegen einen Rüstungskonzern, sondern das Eintreten für eine andere Welt. Wir wollen den Beschäftigten in den Rüstungsbetrieben nicht ihre Arbeitsplätze nehmen, sondern über die Umstellung auf zivile und ökologische Produktion diskutieren. Wir treten für ein weltweites friedliches und soziales Miteinander anstelle von Mord und bitterer Konkurrenz ein. Wir wollen ein klares Zeichen setzen gegen Rüstungsproduktion und dessen direkte und indirekte Folgen wie Krieg, Terror, Flucht und Armut.

Deshalb rufen wir alle demokratisch gesinnten und verantwortungsbewussten Menschen auf zu einer großen Demonstration: am Sonntag, 2. September ab 13 Uhr in Unterlüß (Bahnhof)

Unterzeichnende Organisationen und Personen:

AFK37 – Antifaschistisches Kollektiv Hildesheim
Afrin-Plattform Hannover
Antifaschistische Aktion Lüneburg / Uelzen
AStA der HAW Hamburg
Attac Celle
Attac Hamburg
Attac Oldenburg
Berliner Initiative „Legt den Leo an die Kette!“
BlockWar, Kassel
Bündnis 90/ Die Grünen – Kreisverband Lüneburg
Bündnis 90/ Die Grünen – Landesverband Niedersachsen
Bürgerinitiative OFFENe HEIDe
Café Rojava, Berlin
COMM e.V.
Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) – Bundesverband
DFG-VK LV Niedersachsen-Bremen
DFG-VK Hannover-Braunschweig
DFG-VK, Ortsgruppe Freiburg
DFG-VK Ortsgruppe Köln
DIE LINKE KV Celle
DIE LINKE Niedersachsen
DKP Niedersachsen
DKP – Oldenburg
EKZ Êzîdisches Kulturzentrum Celle e.V. / Mala Êzîdiya Celle
ethecon – Stiftung Ethik und Ökonomie
Dokumentationstätte zu Kriegsgeschehen und über Friedensarbeit Sievershausen e.V
Feministisches Jugendkomitee Celle
Flüchtlingsrat Hamburg
Frauenrat Ronahî, Hannover
Freund*innen der kurdischen Freiheitsbewegung, Braunschweig
Friedensbüro Hannover e.V.
Friedensforum Lahr
Friedensrat Markgräflerland
Gewerkschaftliche Initiative für aktive Friedenspolitik und Militär- und Rüstungskonversion in Niedersachsen
Hamburger Bündnis Bildung ohne Bundeswehr – BoB
Hamburger Forum für Völkerverständigung und weltweite Abrüstung
Hamburger Initiative gegen Rüstungsexporte
Hände weg vom Wedding (Stadtteilinitiative)
HCÊ Bündnis der Êzîdischen Jugend
HDK-Almanya (Demokratischer Kongress der Völker – Deutschland)
HÊVÎ Frauen Celle
Infoladen Hildesheim
Infoladen roter strumpf Oldenburg
Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V.
Initiative Biosphärengebiet Hohe Heidmark e.V.
Initiative für eine Welt ohne Krieg und Militär, Wendland
Initiative „Stoppt die Panzerfabrik für Erdogan – Rheinmetall entrüsten“
Internationalistisches Jugendkomitee Celle
Interventionistische Linke
Kampagne gegen Tierfabriken
Kampagne “Gemeinsam kämpfen – Für Selbstbestimmung und demokratische Autonomie”
Kampagne TATORT Kurdistan
Komitee für Grundrechte und Demokratie
Kurve Wustrow -Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion e.V.
Land in Sicht – Transition (LIST), Celle
Lüneburger Bündnis gegen Militarismus
NaturwissenschaftlerInnen-Initiative – Verantwortung für Frieden
und Zukunftsfähigkeit e.V. (NatWiss)
NAV-DEM
NAV-DEM/Volksrat Celle (Demokratisches Gesellschaftszentrum der KurdInnen)
Nav-Dem Hannover
Oldenburger Friedensbündnis
Plumpe – Weddinger Kiezzeitung
Projektwerkstatt Hildesheim e.V.
Ratsfraktion Linke-BSG Celle
Revolutionäre Jugend der Kurden
Rojbin, Rat der kurdischen Frauen in Hamburg
SIGMAR – Solidarische Interventionen gegen menschenrechtswidrige Angriffskriege und Rüstungsexport
SJ – Die Falken Braunschweig
Solinet Hannover
Sozialistisch-demokratischen Studierendenverband (SDS)
Städtefreundschaft Frankfurt-Kobane e.V.
SV Dîcle Celle
Tatort Kurdistan
T.raeume e.V., Lüneburg
urgewald e.V.
Verein Städtefreundschaft Oldenburg-Efrîn
VVN/BdA KV Celle
VVN/BdA KV Oldenburg-Friesland
VVN/BdA Niedersachsen
VVN/BdA NRW
YXK – Verband der Studierenden aus Kurdistan, Hannover

Personen :

Agnes Hasenjäger, DieLinke, Hannover
Alfred Klose, IG-Metaller, Hannover
Andreas Zumach, Genf
Anja Stoeck, Landesvorsitzende DIE LINKE Niedersachsen
Antje Holst, Hamburg
Axel Richter, Hamburg
Behiye Uca, Die LINKE Kreis- & Stadträtin Celle
Carsten Orth, Elmshorn
Christel Wensorra, Friedensaktivistin, Bomlitz
Claus-C. Poggensee, Sprecher Bündnis90/ Die Grünen – Kreisverband Lüneburg
Detlv Schulz-Hendel, Lantagsabgeordneter, Bündnis90/Die Grünen
Dirk Assel, Bildungsreferent Naturfreundejugend Nds & verdi Mitglied
Frieder Schöbel, Berlin
Fritz Patzelt, GEW-Mitglied, Walsrode
Gudula Wegmann, IGMetall-Mitglied, Mitglied des Seniorenausschuss und der Delegiertenversammlung IGMetall Braunschweig, Vorstandsmitglied von www.friedenszentrum.info
Hans-Dietrich Springhorn, Müden/Örtze
Hans-Peter Binder, Die Linke Celle
Harald Ihmig, Hamburg
H-D Charly Braun, DGB- und ver.di-Funktionär
Heide Janicki, Braunschweig, Rentnerin, ver.di
Heinz D. Kappei, Berlin
Helmut Maneke, IG BCE-Mitglied, Bad Fallingbostel
Holger Rohrbach, Hamburg
Jutta Gross-Ricker, Hamburg
Katja Keul MdB, Bündnis 90/Die Grünen
Kathrin Vogler, Friedenspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Klaus Meier, GEW Region Hannover, stellvertretender AK Vorsitzender
Senioren
Leman Stehn, Gesangs -und Theaterpädagogin, Lübeck
Lore Hofmann, Hamburg
Monika Mattig, Uelzen
Nadin Bisewski, Vorsitzende der NaturFreunde Celle
Otto Reger, Mannheim
Paul Stern ( DGB-Kreisvorsitzender Celle )
Peter Schrott, ver.di – Bezirk Berlin
Pia Zimmermann MdB DieLINKE, Niedersachsen
Reinhard Nachtigall, IG BCE-Mitglied, Walsrode
Reinhard Riedel, GEW-Mitglied Soltau
Renate Gerstel, DGB-Kreisvorstandsmitglied Heidekreis
Rüdiger Thölke, IG Metall-Mitglied, Walsrode
Sabine Förster, Hamburg
Silke Mahlau, Hamburg
Silvia Rölle, Landessprecherin der VVN-BdA Landesvereinigung NRW e.V.
Tobias Pflüger, MdB DIE LINKE
Ulrike Schmitz Braunschweig , Mitglied der Delegiertenversammlung IGM
Victor Perli, MdB DieLinke, Wolfenbüttel
Werner Behrens, DGB-Kreisvorsitzender Nienburg/ ver.di-OV NI
Werner Leise, Celle

Wenn ihr den Aufruf zur Demo selbst unterstützen wollt, schreibt einfach eine Email an rheinmetall-entwaffnen@riseup.net

Mobilisierung verstärken!

In den kommenden Wochen wollen wir unsere Mobilisierung für die Proteste mehr ankurbeln! Die verschiedenen uns bekannten Informationsveranstaltungen findet ihr in der Sparte „Termine“. Wenn ihr selbst Veranstaltungen macht, teilt uns das gerne mit und wenn ihr Unterstützung braucht nehmt gerne Kontakt zu uns auf. Wir können euch helfen und eine Präsentation zur Verfügung stellen!!

Auf einen breiten und vielfältigen Protestsommer!

Aufruf „Rheinmetall entwaffnen – Krieg beginnt hier“

Weltweit sind deutsche Waffen am Morden beteiligt. Deutschland liegt bei den Rüstungsexporten auf Platz 4 und in der EU an zweiter Stelle. In den letzten 10 Jahren konnte Rheinmetall ohne großen Aufschrei zu einem der größten Munitionslieferanten der Welt aufsteigen.

Über Tochtergesellschaften im Ausland schafft es Rheinmetall sogar die wenigen bestehenden Rüstungsexportregeln zu umgehen und seine Erzeugnisse auch in Kriegs- und Krisenregionen zu verkaufen. „Aufruf „Rheinmetall entwaffnen – Krieg beginnt hier““ weiterlesen